1. Allgemeines

Foto vom  3.5m Teleskop

In Hinsicht auf die Modernisierung der Teleskopelektronik wurden weite Teile der Kuppelsteuerung mit Speicher-Programmierbaren-Steuerungen (SPS) ersetzt.

Dies hatte folgende Gründe:

Das Konzept der neue Kuppelsteuerung unterscheidet sich im wesentlichen in zwei Punkten von dem bisherigen:

In den ersten Kapiteln 2. und 3. wird das System nur grob beschrieben, während in den weiteren Punkten teilweise ausführlich in Einzelheiten eingegangen wird.


2. Systemkomponenten

Die Kuppelsteuerung besteht aus 3 aktiven Komponenten:
SPS-System

Jede Komponente hat eine SPS, die untereinander, wie oben in der Skizze angedeutet über serielle Schnittstellen, per Funkmodem, kommunizieren.

SPS
SPS Mitsubishi FX2N
(Funkmodem SML2400) (Funkmodem MCprof.)
Funkmodem SML2400 (2.4 GHz)
Funkmodem MCprof. (433 MHz)

2.1 Kuppel fester Teil SPS 1

SPS1

Im DSD-Schrank 2.Stock Feld1 befindet sich die SPS1, die den gesamten festen Teil der Kuppel steuert und die Verbindung zum TECS, mit einer seriellen Schnittstelle (Kabel), herstellt.

Die Kommunikation zum beweglichen Teil (SPS 2) ist mit einer zweiten seriellen Schnittstelle realisiert (per Funkmodem) und ersetzt damit die alte Zeiss- Datenkommunikation über die Schleifringe.

Diese SPS1 ist außerdem verbunden mit

Die SPS1 im festen Teil beinhaltet folgende Programme:

2.2 Kuppel beweglicher Teil SPS 2

SPS2

Die SPS 2 befindet sich auf der Plattform im beweglichen Teil der Kuppel im DSD-Schrank Feld 5. Sie bedient sämtliche Funktionen im beweglichem Teil und kommuniziert über Funkmodem mit der SPS 1 im festen Teil.

Bei Ing.-Betrieb kommuniziert sie außerdem mit dem Ing.-Pult, ebenfalls über ein Funkmodem (Näheres dazu im Kapitel 3.3 Ing.-Betrieb).

Diese SPS ist verbunden mit:

Die SPS2 im beweglichem Teil beinhaltet folgende Programme:

2.3 Ing.-Pult SPS 3

SPS3 (Ing.-Pult)

Am Ing.-Pult wurde lediglich eine Kabelzuführung belassen, die aus der Versorgung 220V USV und der Not-Stopschleife besteht. Das Ing.-Pult kann alternativ an die beiden Kuppelsteckplätze mit einem Stecker angeschlossen werden.

Wegen der Not-Stoplinie muss es ständig an einen der beiden Plätze gesteckt sein, sonst liegt Kuppel-Not-Stop an.

Das Ing.-Pult hat die SPS 3, die keine eigentlichen Steuerprogramme hat, sondern nur die Datenkommunikation über Funkmodem zum beweglichem Teil (SPS 2) bedient und das Display mit Meldungen und Positionsanzeigen versorgt sowie die Bedienschalter gegeneinander verriegelt.

2.4 download Schaltpläne.

Schaltungspläne ansehen oder ausdrucken
SPS1 fester Teil   SPS1.pdf
SPS2 beweglicher Teil  SPS2.pdf
SPS3 Ing.-Pult  SPS3.pdf
Schematische Übersicht der SPS Ein- und Ausgänge:  SPS1,2,3.pdf;
Schematische Übersicht Datenfluss:  datas.pdf;

In- und Outputs der 5 VME-Rechnern
(TECS351) im Pult. :  tecs351.pdf
(TECS352) Antriebe. :  tecs352.pdf
(TECS353) Yoke. :  tecs353.pdf
(TECS354) im Tubus. :  tecs354.pdf
(TECS355) S5. :  tecs355.pdf


3 Betriebsarten

Welche SPS und welche SPS-Programme aktiviert werden, ist davon abhängig welcher Betriebsart eingeschaltet ist.

Die möglichen Betriebsarten sind:

3.1 Nur Kuppelbetrieb

Die Minimalkonfiguration (Nur Kuppelbetrieb) liegt vor, wenn keine Steuerbefehle vom Ing.-Pult und vom TECS anliegen (Oder beide ausgeschaltet sind). In diesem Fall sind nur die SPS 1 und SPS 2 aktiv. Es ist für die Betriebsbereitschaft der Kuppel Voraussetzung, dass mindestens diese beiden SPS eingeschaltet sind und kommunizieren.

Die Kuppel könnte zwar mit den Tasten am Bedienpult gedreht werden, wenn die SPS2 im beweglichem Teil ausgeschaltet ist; dies verbietet sich aber, weil die Ruhestellung der Kuppel, im beweglichem Teil, nicht mehr überwacht wird (Beim alten System war die Überwachung der Ruhestellung beim Bedienpult wirkungslos).

Nur Kuppelbetrieb

In dieser Konfiguration sind, vom Bedienpult aus, bedienbar:

3.2. Astro-Betrieb

Beim Astro.-Betrieb ist das Ing.-Pult ausgeschaltet, der TECS aktiv und die Kuppelautomatik eingeschaltet. In dieser Betriebsart sind die manuellen Pultfunktionen, Kuppelrotation und Spaltvorwahl, gesperrt (Lampen der Pulttasten sind aus), außer den Windschirm auf / ab Tasten und der Tor-Freigabetaste.
(Näheres hierzu unter 9.4.2 Tornachführautomatik)

Astro-Betrieb

Im festen Teil (SPS 1) bedient ein Programm die Kuppelrotation in Relation zum Teleskopazimut, das vom TECS gemeldet wird.
(Näheres hierzu im Kapitel 9.3.2 Kuppelazimutautomaitk).
Im beweglichem Teil steuert ein Programm die Spaltöffnung, abhängig von der Teleskohöhe.
(Näheres hierzu im Kapitel 9.4.1 Torsteuerung).

3.3. Ing.-Betrieb mit TECS

Der Ing.-Betrieb mit TECS wird am Bedienfenster vom TECS angewählt. Wenn der Schlüsselschalter am ING.-Pult eingeschaltet wird, wird dies dem TECS mitgeteilt und alle Komponenten, außer dem Bedienpult, sind aktiv.

Ing.-Betrieb mit TECS

In dieser Betriebsart können vom Ing.-Pult nicht nur sämtliche Kuppelfunktionen bedient werden, sondern auch über die Schnittstellen zum TECS die Frontringknebel, Jochknebel und der Teleskopfokus.

Diese Betriebsart ist z.B. einzuschalten, wenn nach einem abgebrochenem Frontringwechsel per Aufsatzpunkt weitergearbeitet werden muss oder wenn der komplette Systemwechsel mit dem Ing.-Pult bewerkstelligt werden soll. Näheres hierzu unter: 9.5.1  Check-Liste: manueller Systemwechsel .

3.4. Ing.-Betrieb ohne TECS

Der Ing.-Betrieb kann auch ohne TECS erzwungen werden, wenn nur der Schlüsslschalter am Ing.-Pult eingeschaltet wird ohne zusätzlich an der Teleskopbedienung den SW- Betrieb anzuwählen.

Ing.-Betrieb ohne TECS

In diesem Fall sind alle Kuppelfunktionen vom Ing.-Pult aus bedienbar, außer den Funktionen Frontringknebel, Jochknebel und Teleskopfokus der dann in der Anzeige am Ing.-Pult nicht dargestellt wird. Alle Kuppeltasten am Hauptpult sind, wie beim Betrieb „Ing.-Betrieb mit TECS“, gesperrt und nicht beleuchtet. Diese Betriebsart ist dann von Nutzen, wenn der TECS außer Betrieb ist oder einfach auf deren Funktion verzichtet werden kann (Z.B. beim S1-Ausbau).

3.5. Automatischer Systemwechsel

Beim automatischem Systemwechsel steuert die SPS1 im festen Teil die Kuppelrotation und SPS2 im beweglichem Teil den SW-Hub, die SW-Katze und, in Verbindung zum TECS, die Joch/Frontringknebel.

Automatischer Systemwechsel

Die Kuppelrotation und die Tore sind vom Hauptpult nicht ansteuerbar. Näheres dazu wird unter

9.4.3 Automatischer Systemwechsel (Software beweglicher Teil) und
9.3.3 Automatischer Sysyemwechsel (Software fester Teil) erläutert.

Ein Ablaufdiagramm im, -Format, kann angesehen oder ausgedruckt werden:

 Systemwechsel--Ablauf


4. Verriegelungen und Sicherheit

Eine ganze Reihe von ehemals Hardwareverriegelungen, sind in das Softwarepacket der SPS übernommen worden. Lediglich einfache Endschalterfunktionen und Verriegelungen gegen gleichzeitiges Bedienen von Rechts-Linkslauf vom Kran und SWE sind als Hardwarekomponente beibehalten und gegebenenfalls in die Software zusätzlich mit aufgenommen. So wird auf deren Aufzählung nicht weiter eingegangen und es als selbstverständlich vorausgesetzt.

Eine Sonderstellung nimmt die Datenübertragung mittels Funkmodem ein, auf deren Absicherung im Kapitel 9.2 Datenkommunikation eingegangen wird.

4.1 Hardwareverriegelungen

„Kuppel in Ruhe“ (Umgebungsüberwachung):
Wie bei der alten DSD-Steuerung wird im beweglichen Teil der Kuppel das Signal „Kuppel in Ruhe“ erzeugt. Es ist vorhanden, wenn eines folgender der Signale anliegt:

Dieses Signal wird von der Software benutzt um den automatischen SW oder die Kuppelautomatik freizugeben. Zusätzlich wird es dem TECS mitgeteilt. Im Gegensatz zur alten Steuerung kann „Kuppel in Ruhe“ auch die Kuppelrotation vom Hauptpult aus sperren.

* Für die Fehlerfindung ist zu beachten, dass beim Signal "SW ist nicht in Parkstellung" folgende Zustände abgefragt werden:

Im Ing.-Betrieb wird dieses Signal ignoriert!!

Lediglich ein Hinweis im Ing.-Pult-Display weist darauf hin.:
"Kuppel in Ruhe" oder "Kuppel nicht in Ruhe".

„Umgebung Gebäude in Ruhe“ (Umgebungsüberwachung):
Ebenfalls wie bei der alten DSD-Steuerung wird im festem Teil der Kuppel das Signal „Umgebung Gebäude in Ruhe“ erzeugt. Es liegt an, wenn:

sich in der Ruhestellung befinden.

Dieses Signal ist für die Kuppelsteuerung nur beim automatischem SW relevant und wird dem TECS zur Verfügung gestellt.

„Überbrücken der Signale "Kuppel nicht in Ruhe" und "Gebäude in Ruhe":
Die Praxis hat gezeigt, dass bei Montage- oder Wartungsarbeiten die Umgebungsüberwachung zeitweise überbrückt werden muss. Finden z.B. Arbeiten an den Toren mit der Spaltwartungsbühne statt, wird das Signal "Kuppel nicht in Ruhe" zum TECS gesendet, der daraufhin ein Anwählen einer Betriebsart verweigert. In diesem Fall können also keine Arbeiten an einem betriebsfähigen Teleskop vorgenommen werden.
Die bisherige Lösung war, die entsprechenden Hardwarekomponenten zu überbrücken, so dass nicht die Meldung "Kuppel nicht in Ruhe" zum TECS geschickt wurde.
Die Überbrückungen haben sich als unvermeidlich erwiesen, bergen jedoch das grosse Risiko, dass Drahtbrücken falsch gelegt oder vergessen werden.

Deshalb wurde am Diagnose-Bildschirm (siehe 8.3 Diagnosebildschirm ) der SPS1 eine Software installiert, die das Risiko mindert:
Wenn die Meldung an den TECS "Kuppel oder/und Gebäude nicht in Ruhe" unterdrückt werden soll, kann von dem abgebildetem Bildschirm mittels des Tuch-Knopfes auf einen Speziellen umgeschaltet werden.

Dies ist nur im Grundzustand möglich, dass heisst es müssen ausgeschaltet sein:

Beim folgendem Bildschirm kann die Überwachung vom beweglichem Teil und die Überwachung vom festen Teil (Gebäude) eliminiert werden.
Um die Ausschaltung (Überbrückung) der Überwachung zu aktivieren, muss ein vierstelliger Kode eingegeben werden.

Dieser Kode ist nur autorisiertem Personal bekannt. Ist der Kode richtig, erscheint der Bildschirm:

Hier muss die Zeit eingegeben werden, für die die Überwachung ausgeschaltet werden soll. Die maximale Ausschaltzeit sind 300 Minuten. Ist die Zeit eingegeben, wird die Ausschaltung mit dem Knopf "Start, überwachung ausschalten" aktiviert und es erscheint der Bildschirm:

Hier wird die verbleibende Zeit mittels Bargraph veranschaulicht und angezeigt. Nach Ablauf dieser Zeit wird die Überwachung automatisch aktiviert.
Jeder Zeit kann mit "abbrechen, Überwachung einschalten" der normale Zustand wiederhergestellt werden. Der Bildschirm wechselt dann, wie bei Ablauf der Zeit, auf den Ausgangsbildschirm.
Mit den Knöpfen + und - kann die verbleibende Zeit verlängert oder verkürtzt werden.

Rotationsverriegelung:
Die Rotationsverriegelung ist von einem Schalter am Ing.- Pult, vom Programm „Automatischer SW-Wechsel“ oder in Abhängigkeit der SW-Hub-Höhe einschaltbar. Sie verhindert ein Hardwareinschalten der Kuppelrotation mit dem Ausschalten des Hauptschützes für die Rotationsbewegung.
Abweichend von der alten Steuerung wird die Rotationsverriegelung nicht mit dem Abschalten des Ing.-Pultes zurückgenommen. Wenn also das Ing.-Pult mit eingeschalteter Rotationsverriegelung ausgeschaltet wird, bleibt die Rotation aktiv. Eine Aufhebung ist erst mit dem Wiedereinschalten des Ing.-Pultes möglich!

Wenn der Systemwechsel manuell mit dem Ing.-Pult bewerkstelligt wird, wird die Rotationsverriegelung abhängig von der SW Hubstellung selbständig ein- und ausgeschaltet.

Kuppelspalt öffnen
Die Kuppel kann nur manuell vom Hauptpult oder vom Ing.-Pult geöffnet werden. Beim Arbeiten mit der Kuelautomatik ist es also erforderlich vor dem Einschalten der Automatik, die Kuppel mit der Taste "Windschirm auf" zu öffnen. Die Kuppelautomatik schliesst aber selbsständig die Kuppel, wenn mit "Shut-down" positioniert wird.
Ein Schliessen des Spaltes ist, aus Sicherheitsgründen, in allen Betriebsarten manuell vom Hauptpult oder ING.-Pult möglich.

4.2 Softwareverriegelungen

Je nach Betriebsart werden die verschiedenen Programme freigegeben.

Bessere Ansicht mit:  übersicht

Zusätzliche Sicherheitsmassnahmen der Datenübertragung sind im Kapitel 9.2 Datenkommunikation beschrieben.

Im Ing.-Pult wurden einige Verriegelungen mit aufgenommen, die im wesentlichen die Anzeigen betreffen und deshalb unter 9.5.3 Anzeigen am Ing.-Pult beschrieben sind.

4.3 Not-Stop

Das gesamte Notstopsystem wurde in dem alten Zustand belassen.


5. Kuppelantriebe

5.1 Kuppelazimutantrieb

Die Ausgänge der SPS1 für schnelles und langsamen Drehen sind direkt mit den entsprechenden Eingängen der SPS „Kuppeldrehen“ verbunden.

SPS für Kuppelrotation

Die eigenständige SPS „Kuppeldrehen“ steuert die Leistungsschütze. Mit ihr wird das zyklische Anfahren und Bremsen der Kuppel realisiert.

Anfahren:

  • Die Beschleunigung der Kuppel beginnt mit dem Einschalten der Feingeschwindigkeit.
  • Danach schalten die 3-Phasen TSR (TRS) zu und die Rotorwiderstände werden der Reihe nach überbrückt, bis das grösste Drehmoment anliegt.
  • Bremsen:

    1. Im ersten Bremszyklus werden die Motoren mit nur zwei Phasen TRR beaufschlagt.
    2. Im zweiten Zyklus mit ebenfalls zwei Phasen TR (T0R) im Gegenstrom.
    3. Der dritte Zyklus kehrt die Drehrichtung mit drei Phasen TRS (TSR) um (volles Gegenstrombremsen).

    In den Zyklen des Bremsens wirken die Motoren wie Generatoren deren Frequenz sich mit der der Netzspannung überlagert. Die resultierende Frequenz sinkt von annähernd 100 HZ auf fast 50Hz. 50Hz bedeutet Stillstand. Diese Frequenz wird von einem Frequenzrelais gemessen, das kurz vor dem Stillstand (54Hz), mit dem Ausschalten der Motoren, das Gegenstrombremsen unterbricht. Ein Überblick der Funktion geben folgende Diagramme:

    Ein detailliertes Diagramm kann als -Dokument eingesehen werden unter:  35kudreh

    Diese SPS ist mit Störungsanzeigen versehen (siehe unter 8.2  SPS-Anzeigen).
    Blockschaltbild Kuppel-Azimut:

    Blockschaltbild Ku.-Azimut

    5.2 Torantrieb

    Bei der alten Steuerung befand sich die Steuerung der Tore im festen Teil. Jetzt übernimmt komplett die SPS2 im beweglichem Teil die Steuerung. Der Grund dafür ist das Ing.-Pult, dass über Funkmodem mit der SPS2 in Verbindung steht. Wenn die Torsteuerung im festen Teil (SPS1) belassen wäre, müßten die Torbefehle vom Ing.-Pult dorthin weitergeleitet werden und dann wieder über die Schleifleitungen in den beweglichen Teil der Kuppel. Diese Übertragung ist mit der Installation des Torprogrammes im beweglichem Teil überflüssig geworden. Die Tore werden von der SPS2 im beweglichem Teil über Schleifleitungen im angesteuert.

    Bei Kranbetrieb (Kransystem ein vom Ing.-Pult), sind die Torbewegungen gesperrt, um Spitzenlasten zu vermeiden.

    Blockschaltbild Torsteuerung:

    Blockschaltbild Torsteuerung


    6. Positionsmessungen

    6.1 Kuppelazimut

    Der Enkoder für die Kuppelposition ist an eine separate SPS, nahe dem Enkoder, angeschlossen. Ausführliche Unterlagen dieser SPS befinden sich in dem Ordner „Kuppelazimut“, deshalb wird an dieser Stelle nicht ausführlich darauf eingegangen.

    Ku-Azimutmessung

    Die Ausgänge dieser SPS sind mit einem Kabel direkt, parallel mit Eingängen der SPS1 im festen Teil verbunden. Die Kuppelazimutwerte werden zur SPS1 im Binär-Kode mit 1/10º Auflösung übertragen.

    Parallel dazu ist die Übertragung per Kabel im BCD-Kode zum TECS belassen. Die SPS für den Kuppelazimut hat, wegen der schnellen Schaltfolge, Transistorausgänge.

    Blockschaltbild Azimut-Positionsmessung fester Teil SPS1:

    Kuppel Azimut

    6.2 Spalthöhe

    Blockschaltbild Positionsmessungen beweglicher Teil SPS2:

    Blockschaltbild Positionsmessung

    Zur Ermittlung der Spalthöhe dient ein inkkrementaler Enkoder. Der Enkoder misst die Position von Tor5 mit 1/10º Auflösung, die aber nicht genutzt wird sondern die Position wird und auf 1º gerundet und dem TECS mitgeteilt.
    In der SPS wertet ein Zähler die vier Flanken des Enkoders aus (Multiplikation mit 4). Der Zähler wird mit dem Signal "Kuppel geschlossen" auf 0 gesetzt. Bei ganz geöffnetem Tor beträgt der Öffnungswinkel 37,7ª.
    Das Getriebe und der Enkoder sind identisch mit denen der Kuppel-Azimutmessung.

    Die Position von Tor5, die Rückmeldung der Tore, die Spaltvorwahl und ob die Tore in Bewegung sind, wird dem TECS mitgeteilt.

    6.3 SW-Katze

    Zur Ermittlung der SW-Katzenposition dient ein Binär-Enkoder am Katzenfahrwerk. An die Treiberkarte(Open Kollektor) der Zeisselektronik ist eine neue Adapterkarte mit Treibern angeschlossen, die mit Eingängen der SPS2 im beweglichem Teil verbunden ist.

    Der Enkoder misst die Position der Katze mit 16 Bit und 0,483mm/Bit Auflösung. Der genutzte Wertebereich beträgt 20300 (=9804,9mmm). Im SPS2-Programm ist die Auflösung auf 1mm reduziert (Integer-Wert) und kommt so am Display, in mm, vom Ing.-Pult zur Anzeige.

    SW-KATZE Positionen,    Enkoderoffset in SPS2: -5077
      Kuppel-Rand 0.011 m
      Kuppel-Mitte 9.830 m
    Im Bereich von 0.400m bis 9.400m wird die schnelle Bewegung zugelassen.

    Diese Werte sind , im Programm der SPS2, mit einem Enkoderoffset von -5077 eingestellt.

    Abweichend von der alten Steuerung sind diese Grenzwerte auch beim Ing.-Betrieb aktiv.

    6.4 SW-Hub

    Zur Ermittlung vom SW-Hubposition dient ein Binär-Enkoder am Hubwerk. An die Treiberkarte (open Kollektor) der Zeisselektronik ist eine neue Adapterkarte angeschlossen, die mit Eingängen der SPS2 im beweglichem Teil verbunden ist. Der Enkoder misst die Position vom Hub mit 16 Bit und 1,1mm/Bit Auflösung. Der genutzte Wertebereich beträgt 14460 (=15906mmm). Im SPS2-Programm ist die Auflösung auf 1mm abgerundet (Integer-Wert) und kommt so am Display, in mm, vom Ing.-Pult zur Anzeige.

    Der Positionsmessung des SW-Hubes hat eine besondere Bedeutung, weil beim Ing.-Betrieb und automatischem Systemwechsel die unteren Endlagen nicht mit Hardwareschaltern abgesichert sind. Deshalb werden aus den Hub-Enkoderwerten die unteren Endlagen und die Umschaltung Schnell/Langsam per Software (SPS2) abgeleitet.

    SW-HUB-Positionen,    Enkoderoffset in SPS2: -11354
    Ort Position (m)

    (Stop mit Schlaffkette X21)

    Langsam (m) Stop (m)

    (Not-Halt)

      Oben 0.115 1.000 Hardware
      Auf Tubus 1.113 >0.625 >1.156
      RC / Prim2-Mag-Platz 13.15 >12.650 >13.184
      IR / Prim1-Mag-Platz 15.375 >14.800 >15.405
      Park-unten Bereich X20 Ein >9.085

    Diese Werte sind , im Programm der SPS2, mit einem Enkoderoffset von -11354 eingestellt.

    Achtung: Die Umschaltung von Schnell auf Langsam geschieht mit ca. 0.2 m Verzögerung!

    Abweichend von der alten Steuerung sind diese Grenzwerte auch beim Ing.-Betrieb aktiv. Ausserdem schaltet sich die Rotationsverriegelung bei Ing.-Betrieb selbsttätig ein, wenn sich das Joch unterhalb der unteren Parkstellung (>9.085 m X20 Ein) oder das Joch gesenkt wird.


    7. Stromversorgung

    Alle SPS und die Funkmodem werden mit USV-Spannung 220V versorgt. Für den Betrieb der sekundären Funkmodem werden die +24V von den SPS selbst geliefert.

    Jede SPS hat eine Pufferbatterie, die beim Ausfall der 220V USV-Spannung die Latch- und Registerdaten erhalten. Die Batterie hat eine Lebensdauer von ca. 5 Jahren. Sollte der Austausch erforderlich sein, wird dies an den SPS mittels einer roten LED angezeigt.

    Die Programme selbst sind in den SPS in austauschbaren EEPROM abgelegt und sind somit resistent gegen Spannungsausfälle.

    7.1 Kurzzeitiger Netzausfall

    Dieses Kapitel ist im extra Ordner „USV-System“ ausführlich beschrieben.

    Hier nur soviel: Bei kurzzeitigem Netzausfall (unter 10 Min.) übernehmen gesonderte SPS die Pufferung der Signale „Kuppel in Ruhe“, „Kuppel Umgebung in Ruhe“, Kupelhauptschütz und die Rückmeldungen der Tore 1 - 5. Bei Netzausfall sprechen diese Signale an und würden einen Abbruch laufender Programme verursachen (Z.B. automatische Kuppelnachführung).
    Weil bei einem kurzem Netzausfall zwangsweise das Kuppelhauptschütz abfällt, wird es bei Spannungswiederkehr automatisch sofort wieder eingeschaltet, wenn es vor dem Netzausfall eingeschaltet war. Dem TECS wird in dieser Zeit nicht mitgeteilt, dass das Hauptschütz abgefallen ist (Meldung gepuffert). Lediglich geht im Kommando Nr.1 an den TECS, dass die Netzspannung nicht vorhanden ist, siehe auch:11.-Kommandoliste TECS - KUPPEL.

    7.2 Länger anhaltender Netzausfall

    Dauert der Netzausfall länger als 10 Minuten, wird bei Spannungswiederkehr das Kuppelhauptschütz nicht wiedereingeschaltet und die Pufferung aufgehoben. Dann werden laufende Programme abgebrochen (Wie bei Not-Stop) und die Kuppel muss, bei Spannungswiederkehr, manuell eingeschaltet werden.

    7.3 Versorgung der Funkmodems

    Die Funkverbindung SPS1-SPS2 ist für den Beobachtungsbetrieb unabdingbar. Deshalb ist diese Funkverbindung redundant, basierend auf zwei Systemen mit 433 MHz und 2,4 GHz.

    2,4 GHz System:
    Das Funkmodem 2,4 GHz der SPS1 befindet sich auf dem Personenfahrstuhl in der Kuppel. Es ist mit einem LWL an die SPS1 gekoppelt. Der LWL-Konverter bei der SPS1 bezieht Versorgungsspannung von den 220V USV der SPS1. Das Funkmodem 2,4 GHz und der LWL-Konverter über dem Personenfahrstuhl sind an die USV gestützte Zeiss-Spannung angeschlossen. Ehemals versorgte diese Spannung den Zeissanteil im Ing.-Pult. Die Sicherung befindet sich im Zeiss-Verteilerschrank 2. Stock.

    Das Funkmodem 2,4 GHz an der SPS2, das die Verbindungen zum festen Teil SPS1 herstellt befindet sich über der Tubuswartungsbühne im beweglichem Teil.

    433 MHz System:
    Das Funkmodem 433 MHz der SPS1 befindet sich in der Kuppel über dem Steuerpultraum. Wegen der kürzeren Entfernung ist ohne LWL mit der SPS1 verbunden. Das Kabel, dass die Seriellen Daten überträgt, dient zur Stromversorgung des Modems. Es sind die +24V der SPS1.

    Das Funkmodem 433 MHz der SPS2 befindet sich auf dem DSD-Schrank im beweglichem Teil.

    Die beiden 433 MHz und 2,4 GHz - Systeme zwischen der SPS1 und der SPS2 sind redundant. Die SPS 1 selektiert automatisch die beste Übertragungslinie.

    SPS3 (Ing.-Pult)

    Das Funkmodem im Ing.-Pult ist an die 220V-USV angeschlossen, die in den DSD-Schränken 2. Stock abgenommen wird.


    8. Fehlersuche

    Zur Fehlerlokalisierung sind zusätzliche Einrichtungen installiert worden, die im Folgendem beschrieben werden:

    8.1 Betrieb "Prüfen"

    Die Systeme:

    haben jeweils einen Schlüsselschalter, der von der Position "Betrieb" in "Prüfen" geschaltet werden kann. "Prüfen" bedeutet, dass nur die Steuerung ohne Leistungsschütze arbeitet. In diesem Modus kann die Ansteuerfunktion geprüft werden ohne das risikoreiche Bewegen von mechanische Teilen.

    8.2 SPS-Anzeigen

    Jede SPS hat eine LED, die ein "Programm-Error" oder ein "CPU-Error" anzeigen.

    Eine andere LED zeigt an, ob die Pufferbatterie erneuert werden muss. Diese Batterie erhält die Daten bei Spannungsausfall.

    Den Zustand von jedem Eingang (X0....) der SPS kann an den Leuchtdioden der Optokoppler abgelesen werden. Ebenfalls haben die Relais- und Transistorausgänge Leuchtdioden (Y0....) die leuchten, wenn das entsprechende Ausgangsrelais aktiv ist. Mit einer Liste der Ein-Ausgangsbelegung können z.B. Zustände der Endschalter, Motorschütze oder Enkoderwerte direkt an der SPS kontrolliert werden.

    SPS "Kuppel drehen":
    Die eigenständige SPS "Kuppel drehen" (siehe auch 5.1  Kuppelazimutantrieb) hat eine 7-Segmentanzeige, die den Betriebszustand mit Symbolen anzeigt.
    Betriebsanzeigen:

    Die Leistungsschütze werden durch Abfragen ihrer Rückmeldungen von der SPS kontrolliert. Entspricht der Ist-Zustand nicht dem Soll-Zustand, wird die Kuppelrotation ausgeschaltet und eine nummerische Fehlermeldung des betreffenden Schützes an der 7-Segmentanzeige angezeigt:

    Motorschütz-Langsam 0
    Motorschütz-Schnell 1
    Schütz AC2 2
    Schütz AC3 3
    Schütz AC4 4
    Schütz AC5 5
    Schütz AC6 6
    Schütz AC7 7
    Schütz AC8 8
    Schütz AC9 9
    Schütz AC10 A
    Schütz AC11 d

    Spezieller Kontrollanzeigen:der SPS1, SPS2, SPS3

    SPS1:

    SPS2:

    SPS3:

    Jedes RS232-Dateninterface an den SPS hat Leuchtdioden die die Aktivität vom Datenverkehr anzeigen (RX und TX). Das Display am ing.-Pult gibt im Klartext, Auskunft darüber, ob die Kommunikation zur Kuppel oder zum TECS gestört ist, oder sonstige Fehler vorliegen.

    8.3 Diagnose-Bildschirm

    Am Schaltschrank der SPS1 befindet sich ein Display, dass ausser dem Datenfluss zwischen Kuppel und TECS, den Kuppelzustand anzeigt. Die Anzeigen können in Deutsch oder Spanisch dargestellt werden.

    Ist die Kuppelautomatik, das Ing.-Pult und der automatische Systemwechsel ausgeschaltet, gibt es zwei Standartbildschirme, die per Tuch angewählt werden können:

    Wenn die Umgebungsüberwachung für Wartungszwecke ausgeschaltet werden soll, führt der Tuch-Knopf "Gebaüdeüberwachung ausschalten" zu weiteren Bildschirmen, die unter 4.1-Hardwareverriegelungen näher beschrieben werden.

    Die obere Zeile zeigt das letzte vom TECS zur SPS1 gesendete Kommando. Die untere Zeile zeigt das letzte von der SPS1 zum TECS gesendete Kommando (Wie ein Terminal).
    Ist es z.B. das Kommando Nr.5 01+00001 (Siehe 11.-Kommandoliste TECS - KUPPEL), bedeutet das eine Aufforderung an die SPS1 ist mit dem Kommando Nr.1 zu antworten. Die SPS antwortet mit 01+11100

    1. Die erste 1 bedeutet, dass die Kuppel eingeschaltet ist (0 = aus),
    2. Die zweite 1 bedeutet, dass sich die Kuppel (0 = nicht) im Ruhezustand befindet.
    3. Die dritte 1 besagt, dass die Gebäudeumgebung (0 = nicht) im Ruhezustand ist.
    4. Die folgende 0 signalisiert kein (1 = Notstop) Notstop.
    5. Die letzte 0 steht für: "Ing.-Pult ist ausgeschaltet". (1 = eingeschaltet)

    Ein weiteres Beispiel ist das Kommando Nr5: 05+00001. Damit fordert der TECS die Azimutposition der Kuppel an. Die SPS antwortet ihm mit 05+01257 Die Ziffer 1257 ist das Kuppelazimut in 1/10 Grad, also 125,7 Grad.

    Die Meldungen "Kuppel in Ruhe" und "Gebäude in Ruhe" sind für die Fehlerfindung wichtig. Sie sind beschrieben unter :
    4.1 Hardware-Verriegelungen

    Wenn länger als 15 sec. keine Meldung vom TECS empfangen wird, erscheint im Display:
    "Kein Signal vom TECS"
    Wenn länger als 2 sec. keine Meldung von der SPS2 im beweglichem Teil der Kuppel empfangen wird, erscheint im Display:
    "SPS2 nicht bereit"

    Ist die Kuppelautomatik eingeschaltet, erscheint das entsprechende Display. Hier können alle für die Automatik relevanten Zustände abgelesen werden:

    Wenn der automatische Systemwechel aktiv ist, wird dieses Display angezeigt:

    Ist das Ing.-Pult eingeschaltet:

    Der TECS kann auch mittels eines Terminalprogrammes am PC vollkommen simuliert werden. In diesem Fall muss der Eingang X55 der SPS1 mit +24V SPS beaufschlagt werden, weil die SPS1 sonst mindestens alle 15 sec. eine Meldung vom TECS erwartet. Mit X55 an +24V ist diese zeitliche Überwachung ausser Funktion.

    Der Datenverkehr zwischen den SPS findet in HEX-Darstellung statt und kann ebenfalls mit einem Terminalprogramm kontrolliert werden.

    Näheres hierzu unter 9.2 Datenkommunikation .

    8.4 Fehlermeldungen

    Dem TECS werden Fehlermeldungen nach einem Protokoll mitgeteilt (Noch in Arbeit 25.01.03)

     

    8.5 Simulationsaufbau

    Mit den Reserve SPS steht ein Simulationsaufbau zur Verfügung.
    Die drei SPS sind mit den Kommunikationsschnittstellen verbunden. Eine zusätzliche SPS simuliert fast alle Funktionen der Kuppel. Die wichtigsten Simulationen dieser SPS sind die Kuppelrotation, der SW-Hub, die SW-Katze und die Tore.

    Simulationsaufbau

    Der TECS wird mittels eines PC mit Terminalprogramm simuliert. Auf einem Display ist der automatische Systemwechsel- Ablauf oder die Torsteuerung graphisch animiert dargestellt.

    Display SW-Simulation    Display Tor-Simulation

    Dieser Simulationsaufbau ist besonders nützlich, wenn grössere Modifikationen in den Programmen vorgenommen werden müssen.

    8.6 Wenn die Tore nicht schliessen...

    Wenn bei Betätigung der Taste "Windschirm Ab" am Bedienpult der Windschirm nicht schliesst, ist zunächst festzustellen, ob ein Defekt des SPS-Systems oder ein Fehler der Tor-Hardwaresteuerung vorliegt:

    Tor-Hardware-Fehler:

    Wenn bei gedrückter Taste "Windschirm Ab" die Ausgänge Y2 bis Y6 (Tore Auf)der SPS2 passiv und die Ausgänge Y7 bis Y13 (Tore AB) aktiv sind, arbeitet das SPS-System einwandfrei und es liegt ein Fehler der Hardware-Steuerung der Tore vor. Nach prüfen der Versorgungsspannungen und K-Endlagen müssen gegebenenfalls die Tore einzeln mit Handtastern oder durch drücken der Schütze abgefahren werden. Ist der Schaltschrank von Tor5 nicht zugänglich, muss nach einer gesonderten Anweisung vorgegangen werden (Ist an alle Terchniker verteilt).

    Gestörtes SPS-System:

    Wenn bei gedrückter Taste "Windschirm Ab" die Ausgänge Y7 bis Y13 (Tore AB) nicht ansprechen, ist das SPS-System gestört (Z.B. Datenübertragung). In diesem Fall muss die SPS2 ausgeschaltet werden (RUN = OFF) und die Tore einzeln mit Brücken von Com 1,2,3 zu Y7, Y0, Y11, Y12, oder Y13 abgefahren werden.


    9. Software Beschreibung

    9.1 Allgemeines

    Die Softwarebeschreibung soll es erleichtern die Zusammenhänge in der SPS-Programmiersprache MELSEC zu verstehen und Änderungen leichter durchführen zu können. Die drei SPS-Programme liegen als Ausdruck vor. Weil nicht bei jeder Programmäderung ein Ausdruck angefertigt werden kann, muss beachtet werden, dass die aktuellste Version sich auf zwei Sicherheitskopieen befindet.

    Eine bis ins Detail gehende Beschreibung würde zu umfangreich werden. Es muss davon ausgegangen werden, dass, bei Manipulationen an Programmen, eine gewisse Erfahrung mit der SPS-Programmierung besteht.

    9.2 Datenkommunikation

    Alle Komponenten kommunizieren mit seriellen Schnittstellen (RS232C) unter einander.
    Eine Übersicht vom gesamten Datenfluss kann im Diagramm angesehen werden:

     Datenfluss Kuppel

    KOMMUNIKATION MIT DEM TECS:

    Der TECS ist mittels Kabel an die SPS1 angeschlossen. Das Datenformat der Kommunikation mit dem TECS ist einheitlich definiert:

    9 byte, 1Stop, 9.600 Baut.

    Alle Zeichen werden im Klartext übertragen. Ein Kommando an/zum TECS sieht z.B. so aus:

    Nr.Vorz.Kommando / Wert13
    0 2 + 0 0 0 0 1 CR

    Jedes Kommando (Meldung) hat am Anfang eine Nummer. In dem obigen Beispiel die Nr.2. Die Kommandonummer dient dem SPSprogramm dazu es in einer Kommandoliste zu identifizieren.

    Das Vorzeichen kann positiv oder negativ, muss aber vorhanden sein. Das Kommando kann bei Ein-Ausbefehlen eine 1 (Ein) oder eine 0 (Aus) sein. Bei Enkoderwerten wird der Wert im Klartext dargestellt.

    Das Kommando kann verschlüsselt sein. In einem Protokoll stellt jede Ziffer eine bestimmte Funktion oder Zustand dar (Siehe 11.-Kommandoliste TECS - KUPPEL).

    Ist die Kommandonummer vom TECS in der Liste nicht enthalten, wird im Klartext "unknown" zum TECS gesendet.

    u n k n o w n SP CR

    Diese Funktion kann ausgeschaltet werden, indem X66 von +24V getrennt wird.

    Die Sicherheit der Datenübertragung wurde dadurch erhöht, dass ein Kommando nur akzeptiert und verarbeitet wird wenn:

    KOMMUNIKATION DER SPS UNTEREINANDER:

    Untereinander kommunizieren die drei SPS mittels Funkmodem. Die Funkmodem arbeiten im sogenannten Sicherheitsmodus. Das heisst sie überprüfen selbständig die Vollständigkeit der Daten. Im Falle eines Übertragungsfehlers (CRC-Fehler) werden die Daten nicht an die SPS weitergegeben und die Sendung wird wiederholt.

    Die SPS1 hat einen Inizialisierungsgenerator für Ihre Sendeimpulse. Wird die SPS1 eingeschaltet, liefert dieser Generator im ca. 1sec.-Takt Sendeimpulse an die SPS2. Diese regeneriert aus den Empfangsimpulsen ihre Sendeimpulse für die SPS1 und SPS3. Treffen diese Sendeimpulse bei der SPS1 ein, wird auch bei Ihr der Sendeimpuls aus dem Empfangsimpulsen regeneriert und der Inizialisierungsgenerator ausgeschaltet. Nach diesem "Eimerkettenverfahren" arbeiten dann alle SPS (Auch die SPS3).

    Kommunikation SPS

    Dadurch arbeitet die Datenübertragung mit maximaler Geschwindigkeit, und für jede SPS werden variablen Programmzyklen ausgeglichen und notwendige Sende-Empfangspausen für die Funkmodems eingehalten.

    Die Funkverbindung zwischen der SPS1 und SPS2 ist vollkommen redundant aufgebaut. Sollte eine Funklinie gestört sein, schaltet die SPS1 automatisch auf die zweite Verbindung um. Dies geschieht innerhalb von 300 ms und stört den Datenverkehr nicht.

    Das Datenformat der Kommunikation SPS1 mit SPS2 ist definiert:

    Stringlänge je nach Betriebsart, 9.600 Baut, 1Stop.

    Das Datenformat der Kommunikation SPS2 mit SPS3 ist definiert:

    Stringlänge je nach Betriebsart, 19.200 Baut, 1Stop.

    Alle zu übertragenen Daten werden jeweils in einem String, in Hex-Darstellung, zusammengefasst. Um mit einem Terminalprogramm bessere Übersicht zu haben, und um die Datenübertragung nicht zu verlangsamen, wird die Stringlänge in Abhängigkeit Ing.-Pult ein/aus, mit/ohne SW-System automatisch verschieden minimiert. Die Strings können eine Länge zwischen etwa 10 und 40 Byte haben.

    Die Sicherheit der Datenübertragung wird dadurch gewährleistet, dass Kommandos nur akzeptiert und bearbeitet werden wenn:

    Nur wenn diese Bedingungen erfüllt sind, wird der empfangende String weiter verarbeitet.

    Mit dem "Handshake"-Verfahren werden die Signale der Knebelbedienung und die SW-Vorbereitung/Beendigung vom Ing.-Pult zur SPS1 übertragen. Diese Kommandos sind Pulsfunktionen, die bei Betätigung am Ing.-Pult ein Latch setzen. Die SPS1 sendet die Signale verschlüselt, zusammen mit den Knebelendlagen zurück an das Ing.-Pult. Dort setzen sie das Latch zurück. Es ist also nur während der Dauer der Übertragungszeit SPS3-SPS2-SPS1-SPS2-SPS3 gesetzt.

    Ebenfalls wird "Handshake" beim Freigabe-Impuls der Kuppelautomatik vom TECS angewendet, weil es sich um eine Puls-Funktion handelt.

    Stimmt die Prüfsumme trotz Empfang länger als 500ms nicht, werden, wie bei Notstop, alle Ausgänge deaktiviert. Ein weiteres Kriterium der Sicherheit ist der "Watchdog" (siehe unten).

    Die Darstellung von Enkoderwerten und Einzelbits geschieht am Terminalprogramm im HEX-Format.

    Zu jeder SPS-Schnittstelle gibt es eine Kommandoliste, die ausführlich jedes Kommando beschreibt.

    12.-Kommandoliste SPS1 an SPS2

    13.-Kommandoliste SPS2 an SPS1

    14.-Kommandoliste SPS2 an SPS3

    15.-Kommandoliste SPS3 an SPS2

    9.2.1 Watchdog

    Jede SPS hat ein spezielles, im 500ms Takt alternierendes Signal, das der empfangenden SPS mitgeteilt wird. Die SPS regeneriert aus den Empfangsimpulsen Sendeimpulse an die angeschlossenen SPS. Wenn der Empfänger länger als 500msec nichts empfängt, geht das SPS-Programm in jeder SPS davon aus, dass die entsprechende SPS (Ing.-Pult) nicht aktiv ist und sperrt diesbezügliche Programmteile und Ausgänge (Wie bei Not-Stop).

    Auf Grund der Watchdog-Funktion erkennt die SPS1 die vorhandene Systemkonfiguration. Dementsprechend werden die Stringlängen bemessen und die entsprechenden Programme selektiert.

    9.2.2 Status

    In den gesendeten Strings befinden sich alle Informationen, die zu dem jeweiligem Betriebszustand gehören. Jeder String stellt also eine Statusinformation der SPS dar.

    9.2.3 TECS - SPS1 fester Teil

    Die Kommunikation mit dem TECS ist in den gesamten Datenfluss mit einbezogen.
    Eine Übersicht kann im Diagramm angesehen werden:

     Datenfluss Kuppel

    Die SPS1 sendet an den TECS auf Grund eines Ereignisses oder antwortet ihm auf eine Meldung.

    Eine genaue Definition jedes Kommandos zeigt die Kommandoliste 11.-Kommandoliste TECS - KUPPEL.

    Näheres zum SPS-Programm:
    Das SPS-Kommunikationsprogramm zum TECS ist so beschaffen, dass ein zu sendender Befehl zunächst in ein Speicher übernommen wird, der bei jedem Programmzyklus ausgelesen und nach erfolgter Sendung zurückgesetzt wird. Somit können auch mehrere Signale gleichzeitig anliegen, die dann um die Programmzycluszeit (ca. 30msec) versetzt zum TECS gesendet werden. Diese Art von FIFO-Speicher hat nur eine Speichertiefe von einem Befehl, was aber bei den Schaltgeschwindigkeiten der elektromechanischen Elementen ausreichend ist. Ein Aus/Einbefehl der unterhalb einer Programmzycluszeit liegt, kann also nicht dem TECS mitgeteilt werden.

    Senden zum TECS
    Hier eine Kurzfassung der Kommandos Nr.01 und Nr.02 an den TECS:
    Das Kommando Nr.01 ist in diesem Beispiel X1 "Not-Stop". Fällt X1 ab, wird der Speicher M1 gesetzt. Damit is das Senden an den TECS vorbereitet. In das Register D28 wird die Kommandonummer "1" geschrieben. In D29 der entsprechende Wert von Kommando Nr.01, der sich in D507 befindet. In diesem Beispiel ist das der Wert "10".
    Anschliessend wird ein Impuls mit M101 erzeugt, der, siehe weiter unten, die Sendung auslöst.
    Weil M1 jetzt gesetzt ist, sind alle anderen Sendekommandos blockiert. Bei Kommando Nr.02 kann nur der Speicher M2 oder M3 gesetzt werden. Es findet aber noch kein Übertragen in die Register D28 und D29 statt.

    TX-Programm an TECS

    Im weiteren Verlauf wird aus dem Impuls M101 der Sendeimpuls erzeugt, der aber noch nicht das Senden auslöst.
    Zuvor wird die Kommandonummer in D28 und der Kommandowert in D29 in einzelne Ziffern (Bytes) zerlegt, damit der Datenverkehr an einem Terminal im Klartext dargestellt werden kann. Das Zerlegen in Ziffern wird durch das Teilen mit den Dizimalstellenwerte erreicht.

    TX-Programm an TECS

    Weil der Kommandowert in D29 auch negativ sein kann, wird dies mit "BON" überprüft ob das höchstwerige Bit (Bit Nr.16) gesetzt ist. Wenn das der Fall ist, ist M374 aktiviert und der negative Kommandowert wird durch Multiplizieren mit -1 in einen Absolutwert verwandelt.

    Schliesslich werden mit dem Sendeimpuls M372 die Senderegister (byts) D0 bis D8 beschrieben. Der Befehl "ASCI" wandelt dezimale Ziffern in den ASCII-Kode um. Die Darstellung im ASCII-Kode erfolgt dabei hexadezimal. Die umgewandelten Ziffern können aber im Klartext dezimal interpretiert werden, weil die Ziffern unter 10 in Hex- und Dezimalschreibweise identisch sind.

    TX-Programm an TECS

    die Ziffern der Kommandonummer werden also (hexadezimal) im ASCII-Kode in die Register D0 und D1 geschrieben.
    Das Vorzeichen wird direkt im ASCII-Kode, abhängig von M374, in ASCII in D2 geschrieben. Anschliessend der Wert des Kommandos, so wie bei der Kommandonummer, in die Register D3 bis D7.
    Schliesslich wird im letzten Register D8 der Wert 13 abgelegt, der im ASCII-Kode "Carrige returne" bedeutet.
    Mit dem Setzen vom Senderegister M8122 wird die Sendung ausgeführt. Nach dem Senden setzt sich M8122 wieder zurück.

    Eine besondere Bedeutung kommt der Zeit T200 zu. Wenn mehrere Sendespeicher (hier M1 bis M3) gesetzt sind, erzeugt T200 eine Pause zwischen den einzelnen Sendungen. Damit wird die Störsicherheit erhöht und die einzelnen Sendestrings zeitlich klar voneinander abgegrenzt. Die Pause erzeugt M375 am Anfang des Programmes bei jedem Kommando.

    TX-Programm an TECS

    Sind alle die beschriebenen Prozesse durchlaufen, wird der Sendespeicher (M1,M2,M3) zurückgesetzt und damit das nächste Senden freigegeben.

    Empfangen vom TECS:
    Aus den Empfangsimpulsen vom TECS wird das Signal "TECS bereit" abgeleitet (Trifft keine Sendung vom TECS innerhalb von 15 sec. ein, wird "TECS nicht bereit" gesetzt.
    Dieses Signal ist vor allem für die Aktivierung der entsprechenden Programme und für das Ing.-Pult von Bedeutung. Ist das Ing.-Pult eingeschaltet, der TECS aber nicht aktiv, erscheint am Ing.-Pult display „Communication error TECS occurs“! und die Fokusanzeigen werden auf 99.99 gesetzt. Ist das Signal „TECS bereit“ vorhanden, werden die wahren Fokuswerte angezeigt.
    Ansonsten können nur bei „TECS bereit“ die Programme der automatischen Kuppelnachführung und des automatischen Systemwechsels aktiviert werden.

    Hier eine Erläuterung der Empfangsverarbeitung anhand des geürzten SPS-Programmes:
    Empfängt die SPS einen String vom TECS, ist M8123 aktiviert. Damit werden die in ASCII kodierten hexadezimalen Ziffern in binäre dekodiert und in Register geschrieben.

    Empfang vom TECS

    Anschliessend wird durch multiplizieren der Ziffern mit den entsprechenden Zehnerstellen deren Wertigkeit zugeordnet und zur kompletten Ziffer addiert.

    Empfang vom TECS

    Ist das Vorzeichen Byte (D12) negativ, wird der absolute Kommandowert D23 mit -1 multipliziert.

    Nur wenn das letzte Byte CR (13) und ein Vorzeichen vorhanden ist, werden Kommandonummer und Wert mit M376 weitergeleitet. Das letzte Byte (RST D18) wird für den nächsten Empfang zurueckgestellt.

    Empfang vom TECS

    Die Kommandonummern werden bei Step 1133 auf entsprechen Merker gelegt (M300 bis M363). Die Operation "DECO D26 M300 K6" legt den Wert in D26 auf den Merker, beginnend von M300. Ist z.B. die Nummer 1 in D26 wird M301 gesetzt. Bei D26=2 M302; bei D26=3 M303 u.s.w.. M300 und folgende lösen also die TECS-Kommandos aus.

    Empfang vom TECS

    Weil einige der Kommandos nur den Wert "0" oder "1" haben, wird dies mit einer Vergleichsanweisung geprüft.
    Bei Step 1181 wird das erste Kommando vom TECS auf M268 gelegt. Das geschieht nur, wenn der Wert "0" (M390) ist und ein positives Vorzeichen (M381) vorhanden ist.

    Der Empfang wird abgeschlossen, indem das Register D26 mit der Kommandonummer, wieder auf "0" gesetzt wird. Damit sind alle Merker (ab M301) neu vorbereitet.

    Empfang vom TECS

    9.2.4 SPS1 fester Teil - SPS2 beweglicher Teil

    Die Kommunikation geschieht mittels Funkmodem.

    Das Modem der SPS1 befindet sich auf dem Personen- fahrstuhl in der Kuppel. Die Verbindung zur SPS1 beträgt etwa 50m. Deshalb ist das Funkmodem mittels Lichtwellenleiter mit der SPS1 verbunden.

    Eine genaue Beschreibung jedes Kommandos zeigt die Kommandoliste SPS1-SPS2.
    12.-Kommandoliste SPS1 an SPS2
    13.-Kommandoliste SPS2 an SPS1

    9.2.5 SPS2 beweglicher Teil - SPS3 Ing.-Pult

    Die Kommunikation geschieht mittels Funkmodem.

    Der TECS frischt die Fokusanzeigen beim Einschalten des Ing.-Pultes und beim Betätigen der Fokustasten auf. Eine genaue Beschreibung jedes Kommandos zeigt die Kommandoliste SPS2-SPS3.
    14.-Kommandoliste SPS2 an SPS3
    15.-Kommandoliste SPS3 an SPS2

    9.3 SPS1 fester Teil

    9.3.1 Kuppelrotation

    Die SPS1 gibt lediglich Befehle "Kuppel Links", "Kuppel Rechts" aus. Diese Meldungen werden an eine andere SPS weitergeleitet, die die Hardwarekomponenten der Antriebe ansteuert (Siehe  5.1 Kuppelazimutantrieb)

    Deshalb: Genaue Beschreibung siehe extra Ordner „Kuppelrotation“.

    9.3.2 Kuppelazimutautomatik

    Die automatische Kuppelazimut-Nachführung übernimmt die SPS1 im festen Teil und kann nur vom TECS gestartet (02+00001) und gestoppt (02+00000) werden. Das Einschalten ist nur bei geöffnetem Spalt möglich. Der TECS erhält die Rückmeldung Kuppel-Automatik EIN (02+00001) oder AUS (02+00000) von der SPS1

    Bedingungen zum Starten der Kuppel-Automatik:

    Die automatische Kuppelnachführung hat mehrere Betriebsarten. Die Führungsgrösse der Azimut-Nachführung ist abhängig vom jeweiligem Betriebszustand: Am Anfang des Programmes werden die allgemeinen Parameter für alle Betriebszustände definiert:

    Minimale Abweichnungstoleranz, bei der die Ku-Nachf. gestartet wird
      Betriebsmodus: Teleskopnachführung 2,5º
      
    Annäherungstoleranz, bei der die Ku-Nachführung gestoppt wird
      Alle Betriebsarten ausser Auto-SW 0,0º
      Betriebsmodus: Auto-SW 0,3º
    Umschaltung auf "Langsam" vor Sollwert
      Für alle Betriebsarten 3,0º
      Vorgaben Müssen in Ruhe sein, ehe die Ku-Nachführung gestartet wird
      Für alle Betriebsarten 3 secº
      Ab dieser Tel.-Höhe braucht nicht mehr nachgeführt werden 85º
      
      

    Am Tabellenwert 3sec lässt erkennen, dass die Kuppel erst nach 3sec nachführt, nachdem die Position gemeldet wurde.

    Die genaue Einstellung der in der Tabelle notierten Parameter muss praktisch am Teleskop erfolgen, weil die genaue Berechnung im SPS-Programm zu umfangreich ist (Deklination, Stunde und Kuppelmitte haben nicht die gleichen Rotationszentren).

    Die Abweichungstoleranz, bei der die Ku-Nachführung im Teleskopnachführmodus gestartet wird, ist abhängig von der Teleskophöhe. In der obigen Tabelle ist die minimale Abweichungstolleranz angegeben, die für den Horizontbereich gilt. Je größer die Teleskop-Höhe ist, um so weniger braucht die Kuppel nachgeführt werden. Mit steigender Teleskophöhe ist die Abweichungstoleranz größer und es existiert somit ein variables, „virtuelles Fenster“.

    Ab der Teleskophöhe 85º wird die Kuppelnachführung ganz ausgeschaltet. Annähernd beschreibt das die Formel im SPS- Programm:

    Die theoretische Formel lautet:

    Die Graphik veranschaulicht den Werteverlauf:

    VORHALT:
    Das Programm arbeitet mit einem "Vorhalt". Das heisst bei eingeschalteter Teleskopnachführung wird die Kuppel so positioniert, dass ein möglichst grosser freier Sichtweg, in Richtung Tel.-Nachführung verbleibt. Damit kann die Kuppelrotation in grösseren Zeitintervallen verstellt werden.

    Ohne Vorhalt positioniert sich die Kuppel im Zentrum des virtuellen Fensters (Sihe obige Graphik). Mit aktivem Vorhalt wird die ganze Breite des Fensters ausgenutzt. Das heisst, die Kuppel fährt in Nachführrichtung so nahe an den Strahlengang des Teleskopes, das es nicht abgeschattet wird. Das Teleskop durchläuft dann das Fenster in seiner ganzen Breite, ehe wieder die Kuppel neu Positioniert.

    Wie im unteren Diagramm eingezeichnet, ist der Vorhalt nur in einem bestimmten Bereich eingeschaltet. Dieser Nachteil wurde in kaufgenommen, um das Programm zu vereinfachen.


    Der Vorhalt wird bei Positionierungen, wie Shutdown und Flatfield, nicht berücksichtigt. Für Testzwecke kann der Vorhalt ausgeschaltet werden, indem der SPS-Eingang X67 von +24V getrennt wird.

    POSITIONIEREN:
    Im weiteren Teil des Programmes wird die absolute Differenz von Ku-Azimut und Vorgabe-Azimut bestimmt. Diese Absulutdifferenz wird mit den Tabellenparametern verglichen und dementsprechend die Steuerbefehle für „Start“ „Schnell“, „Langsam“ und „Stop“ abgeleitet.

    Um die entsprechende Drehrichtung für den kürzesten Weg zu bestimmen, wird im Programm geprüft, in welchem Halbkreis der Ku-Azimut in Bezug zur Vorgabe liegt. Treffen neue Teleskop-Azimut-werte ein, bevor die Kuppel steht, dreht die Kuppel weiter solange die Bedingung des kürzesten Weges erfüllt ist. Wenn das nicht mehr der Fall ist, stoppt die Kuppel und kehrt die Drehrichtung um.

    Erste Positionierung, Freigabe, Abbruch:

    Eine erste Positionierung liegt vor, wenn vom wenn vom TECS die Teleskoppositionen, mitgeteilt wurden und "Ausführen" (Start) betätigt wurde.

    Beim Starten der automatischen Kuppelnachführung wird vom TECS mitgeteilt (Kommando Nr.6) ob es sich um eine erste Positionierung handelt. In diesem Fall startet die Rotation und Tornachführung erst mit dem Signal "Spalt-Freigabe" (Kommando Nr.7) gleichzeitig und dem TECS werden die Bewegungen von den Toren und der Kuppeldrehung gemeldet. Wenn bei der ersten Positionierung der Spalt geschlossen war, öffnet er mit "Spalt-Freigabe" vollständig.

    Handelt es sich nicht um eine erste Positionierung, wirkt das Signal "Spalt Freigabe" nur auf die Torsteuerung und dem TECS wird die Vorwahl, Position und die Bewegung der Tore gemeldet. Die Rotation der Kuppel ist in diesem Fall immer aktiv, wenn in Kommando Nr6 vom TECS die Positionstoleranz überschritten wird.

    Die Ku.-Automatik wird mit dem Kommando Nr.6 abgebrochen werden, wenn in diesem Befehl die Azimutvorgabe den Wert 9999 annimmt. In diesem Fall wird die Kuppelrotation sofort gestoppt. Wenn Tore in Bewegung sind, fahren diese bis zu ihrer Sollposition weiter. Mit dem erneuten senden des Befehles Nr.6 vom TECS (Mit einem realem Azimut-wert), wird der Abbruch wiederaufgehoben. Die Automatik schaltet also mit Nr.6 = 06+09999 nicht aus.

    9.3.3 Automatischer Systemwechsel

    Abweichend vom alten System, kann nicht nur ein kompletter Systemwechel automatisch durchgeführt werden sondern ein alleiniges Auf- oder Abrüsten ist möglich.

    Ebenfalls abweichend vom alten System ist, dass die beiden Bewegungen Kuppel drehen und Katze-fahren gleichzeitig zugelassen sind (Schnellerer Wechsel).

    Der automatische Systemwechsel wird vom TECS gestartet, in dem Befehl Nr.16 = 16+0BCDE vom TECS gesendet wird. In Nr.16 sind verschlüsselt enthalten:

    Diese Meldung wird zur SPS2 im beweglichem Teil weitergeleitet und dort wird geprüft, ob sich der SW-Hub in der oberen Parkstellung befinden. Ist das der Fall, fährt die SW-Katze zur Kuppelmitte (bzw. Rand bei Aufrüsten) und meldet beim Start der SPS1, dass die Kuppeldrehung freigegeben werden kann. Das Programm der Kuppeldrehung erkennt, mit einer logischen Auswertung, die richtige Kuppelzielposition an der Meldung vom TECS (Zielsystem, Frontringkennung). Ist kein Frontring montiert (Z.B.Kennung 0), handelt es sich um ein Aufrüsten. Hat das Programm der Kuppelnachführung in der SPS1 die richtige Kuppelazimutposition erreicht, wird der SPS2 gemeldet, dass das Ab oder Aufrüsten freigegeben werden darf. Mit dem Absenken des Joches wird die Rotationssperre aktiviert, die mittels Hardware (Ausschalten des Hauptschützes der Kuppelrotation) die Rotation sicher sperrt.

    Der ganze Ablauf und die Kontrolle des Wechsels geschieht im Programm der SPS2 mit einer Ablaufsteuerung. Die SPS1 im festen Teil steuert die Kuppeldrehung und gibt der SPS im beweglichem Teil ein Signal zur Freigabe des Ab- oder Aufrüstens. Die SPS im beweglichem Teil gibt ihrerseits ein Signal zur Freigabe der Kuppelrotation an die SPS im festem Teil.

    Näheres hierzu unter 9.4.3 -Automatischer Systemwechsel beweglicher Teil.

    SCHALTER MAGAZINPLATZ-MITTE und LICHTSCHRANKE MAGAZINPLATZ-MITTE:
    Es besteht eine Diskrepanz zwischen der Auflösung des Kuppelenkoders und der der Lichtschranke "Mag.-Platz Mitte": Die Auflösung des Kuppelazimutenkoders beträgt, auf den Umfang der Kuppel bezogen +/- 27mm. Die Lichtschranke verlangt aber eine Präzision von +/- 10mm. Ein ausreichendes Positionieren alleine mit der automatischen Kuppelnachführung ist nicht möglich. Die Lichtschranke alleine kann auch nicht zum Schalten der Kuppelantriebe benutzt werden, weil der Kuppelauslauf länger als 10mm ist. Deshalb wurde folgendes Verfahren angewendet:

    Die Ku-Automatik schaltet 5/10 Grad vor Sollposition ab. Eine Fixierung lässt die Kuppel langsam weiterdrehen, bis der Hardware-Schalter "Mag.-Platz-Mitte" den Antrieb ausschaltet. Die Lichtschranke selbst wird nicht zur Positionierung benutzt, sie prüft die korrekte Position und ist Referenzsignal für Verriegelungen.

    Beispiel RC-Magazinplatz 52º:

    Wie eben beschrieben, ist die Justierung der Schalter "Mag.-Platz-Mitte" kritisch. Auf Grund des nicht immer reproduzierbaren Kuppelauslaufes bei Abschaltung mit den Schaltern "Mag.-Platz-Mitte" kann es vorkommen, dass die Sollposition +/- 10mm nicht erreicht wird und die Lichtschranke nicht anspricht. In diesem Falle muss ein zweiter Einlaufversuch vorgenommen werden. Im Programm der SPS1 ist das folgendermassen realisiert:

    Die Kuppel orientiert sich an den Werten des Azimutenkoders und läuft automatisch in Richtung "Magazinplatzmitte".

    Schalter "Mag.-Platz-Mitte":
    Um die exakte Position "Magazinplatzmitte" ist ein Fenster von +/- 0.5º gelegt. Wenn dieses Fenster erreicht wird, wird die Drehrichtung der Kuppel fixiert und sie dreht soweit, bis der Schalter "Mag.-Platz-Mitte" anspricht und die Kuppel stoppt. Sollte der Schalter nicht ansprechen, pendelt die Kuppel um 0,5º der Sollposition (Suchfunktion). Wird beim dritten Durchlauf der Schalter nicht gefunden, wird der automatische Systemwechsel mit der Fehlermeldung "Signal Schalter Mag.-Platz-Mitte fehlt" abgebrochen. Das Signal der Lichtschranke ist hier noch nicht berücksichtigt.

    Schalter Lichtschranke:
    Wenn der Schalter "Mag.-Platz-Mitte" ordnungsgemäss angesprochen hat, stoppt die Kuppel und erwartet von der SPS2 im beweglichem Teil das Signal der Lichtschranke. Trifft es innerhalb von 3 sec. nicht ein, wird, wie oben ein dreimaliger Suchvorgang eingeleitet. Das heisst die Kuppel setzt sich wieder in Bewegung, läuft 0.5º aus der Sollposition, kehrt auf Position zurück und wartet 3 sec auf das Signal der Lichtschranke usw.. Wenn beim dritten Suchvorgang das Signal der Lichtschranke ausbleibt, wird der automatische Systemwechsel mit der Fehlermeldung "Signal Lichtschranke Mag.-Platz-Mitte fehlt" abgebrochen.

    9.4 SPS2 beweglicher Teil

    9.4.1 Torsteuerung

    In der SPS2 wird das gesamte Programm der Torsteuerung übersprungen, (Jump) wenn das SW-System oder das Kran-System vom Ing.-Pult aktiviert ist. Das verkürtzt den Programmablaufzyklus und schafft Übersichtlichkeit.

    Das Programm der Torablaufsteuerung ersetzt im Wesentlichen die Logigschaltungen der ehemals eingebauten Relais. Es bestimmt in welcher Reihenfolge die Tore fahren.

    Das SPS-Programm verarbeitet folgende Signalgruppen:

    Bei der Realisierung der Softwaresteuerung ist der Grundgedanke, für die Tore 1 bis 4, die Soll-Positionen und die Ist-Positionen als binäres Bitmuster in Register zu schreiben.
    Beispiel:

    0 = Auf, 1 = Ab
      Tor 4 Tor 3 Tor 2 Tor 1
    Tor 1 bis 4 AB 1 1 1 1
    Tor 1,2 AB und 3,4 AUF 0 0 1 1

    So bedeute in dem obigen Beispiel: der Wert 15 = 1111 binär, dass Tore 1 bis 4 den Befehl "AB" erhalten. Beim Wert 3 = 0011 binär, fahren Tor 1 und 2 ab und Tor 3 und 4 auf.
    Das operieren mit Bitmustern erlaubt das Anwenden von einfachen mathematischen Operationen wie addieren, subtrahieren und Vergleichen.

    Eine Übersicht vom Programmaufbau gibt die Zeichnung, die als -Dokument angesehen oder ausgedruckt werden kann:

     Programmschema Torsteuerung

    WINDSCHIRM AB:

    Das Signal „Windschirm AB“ ist an-abfallverzögert, damit wird sogenannter Tippbetrieb ausgeschlossen.

    Nur bei „Windschirm AB“ wird das Bitmuster so beaufschlagt, dass alle Tore ab-fahren:
    Bei Unterbrechen des Befehles AB wird ein Bitmuster erzeugt, das zuerst das unterste Tor halten läßt, damit alle anderen Tore darüber ihre Bewegungsrichtung nach unten beibehalten bis sie auf dieses Tor auffahren (Das unterste Tor ist beim Abfahren Führungstor). So kann das Schließen des Windschirmes an beliebiger Stelle unterbrochen werden. Bei der alten Steuerung war grundsätzlich das Führungstor Tor 5, mit dem Nachteil, dass dann, beim Halten während des Abfahrens, unnötigerweise alle darunter liegende Tore wider auffuhren um an Tor5 anzuschliessen. Um das zu vermeiden wird ein spezielles Bitmuster beim loslassen der Taste (Impuls) „Windschirm AB“ erzeugt.

    Erst wenn die Torpositionen der Vorwahl entspricht, wird der Befehl „Windschirm AB“ durch einen Soll-Ist-Vergleich zurückgenommen oder beim vollständigen Schließen des Windschirmes mit der Meldung „Windschirm ZU“.

    Das Schliessen des Windschirmes mit der Taste "Windschirm AB" ist, aus Sicherheitsgründen, in allen Betriebsarten möglich.

    WINDSCHIRM AUF:

    Das Signal „Windschirm AUF“ ist an-abfallverzögert, damit sogenannter Tippbetrieb verhindert ist.

    Der Befehl wirkt wie „Freigabe“: Die vorgewählte Spaltposition wird als Bitmuster auf die Ansteuerungen der Tore 1 bis 4 gelegt. Bei „Windschirm auf“ wird immer das Tor 5 angesteuert, so dass sich der Windschirm an der vorgewählten Stelle öffnet (Die anderen Tore haben das entsprechende Bitmuster für Auf oder Ab.). Beim Unterbrechen des Befehles, hält zuerst das Tor 5 (Führungstor beim Auffahren) und alle anderen Tore schliessen an das Tor 5 an.

    Der Windschirm kann aus Sicherheitsgründen nur manuell vom Hauptpult oder Ing.-Pult geeöffnet werden.

    Taste FREIGABE Am Hauptpult:

    Entspricht die Spaltvorwahl, bei geöffnetem Windschirm, nicht dem Ist-Zustand, muss die Bewegung der Tore erst mit der Taste „FREIGABE“ gestartet werden. Dann wird das vorgewählte Bitmuster auf die Ansteuerungen der Torantriebe geschrieben und der Windschirm öffnet sich an der vorgewählten Stelle.
    Ist die Kuppelautomatik eingeschaltet, hat diese Taste keine Funktion.

    Die Taste Freigabe hat eine Lampe, die:

    Leuchtet die Taste, zeigt sie damit an, dass bei deren Betätigung der vorgewählte Spalt geöffnet wird.
    Ist die Tastenlampe aus, hat die Taste keine Funktion.

    VENTILATOR AM RINGTRÄGER:

    Findet eine Torbewegung von oben nach unten statt, wird der Ventilator am Ringträger abfallverzögert für 10 Minuten (Einstellbar) gestartet.

    VENTILATOR IN TOR 5:

    Findet eine Torbewegung nach oben statt, wird der Ventilator in Tor 5 abfallverzögert für 10 Min (Einstellbar) gestartet. Bei der alten Steuerung liefen grundsätzlich beide Ventilatoren.

    NOT-STOP: Mit Not-Stop werden alle Torbefehle gelöscht.

    9.4.2 Tornachfühautomatik

    Aus Sicherheitsgründen muss der Kuppelspalt vor dem Einschalten der Kuppelautomatik manuel vom Hauptpult geöffnet werden.

    Mit eingeschalteter Kuppelautomatik ist grundsätzlich ein Starten der Torverstellung nur mit dem Freigabebefehl vom TECS möglich.

    Am Anfang des Programmes werden die verschiedenen Spaltoberkannten definiert. Mit einem Bereichsvergleich wird ermittelt ob sich die Teleskophöhe in Spaltbereich befindet.

    Um längere abschattungsfrei Beobachtungszeiten zu erhalten, fährt das Teleskop im Ostbereich bis zur Spaltoberkannte, im Westbereich bis zur Spaltunterkannte ehe ein anderes Tor vorgewählt wird (Vorhalt).

    Die in der unteren Skizze angegebenen Spalt-Winkel sind auf/abgerundete Werte, die im Programm der SPS2 verwendet werden.


    Beim ersten Positionieren: Im Ostbereich startet die Nachführung nahe der Unterkannte, im Westbereich nahe der Oberkannte (Tor-Vorhalt)! Der Ost-Bereich ist von 185 bis 355 Grad definiert.


    Weil Der Rotationsmittelpunt der Teleskop D-Achse sich nicht achszial mit der T-Achse schneidet und nicht mit dem Mittelpunkt der Kuppel übereinstimmt, wird die Teleskophöhe vom TECS um die entsprechenden Werte korrigiert geliefert. Einige Besonderheiten der Kommunikation TECS - SPS seien hier erwähnt (Genaue Auskunft gibt die Kommandoliste TECS - SPS):

    Wenn der TECS die Teleskophöhe "0" sendet, bedeutet das für die Kuppelsteuerung, das der Windschirm geschlossen werden soll. Bei einer Teleskophöhe grösser als "0" öffnet die SPS-Steuerung den Spalt automatisch an der vorgewählten Stelle vollständig.

    Wenn der TECS mitteilt, das es sich um eine erste automatische Positionierung handelt, werden die Torbewegungen und die Azimutrotation gleichzeitig mit dem Freigabebefehl gestartet.

    Wird der SPS vom TECS eine Teleskophöhe vom 0º mitgeteilt, heisst das, dass die "Shut-down-Position" angefahren werden soll: Die Tore schliessen und die Kuppel fährt auf 0º Azimut.

    9.4.3 Automatischer Systemwechsel

    Im beweglichem Teil wird von der SPS2 das SW-Jochhubwerk und die SW-Katze bedient. Jeder Frontring kann in die Service-Position gebracht werden.

    Zum Auf/AB-Rüsten aus der Serviceposition muss der SW vom TECS gestartet werden. Das SPS-Programm entscheidet nach der Frontringkennung und Zielsystem, ob es sich um ein Auf-oder Abrüsten handelt.

    Zum Positionieren der Kuppel, wird das Programm der automatischen Kuppelnachführung aktiviert. Abweichend vom alten System wurde eine neue Positionierung programmiert. Es besteht eine Diskrepanz zwischen der Auflösung des Kuppelenkoders und der der Lichtschranke "Mag.-Platz Mitte": Die Auflösung des Kuppelazimutenkoders beträgt, auf den Umfang der Kuppel bezogen +/- 27mm. Die Lichtschranke verlangt aber eine Präzision von +/- 10mm. Ein ausreichendes Positionieren alleine mit der automatischen Kuppelnachführung ist nicht möglich. Die Lichtschranke alleine kann auch nicht zum Schalten der Kuppelantriebe benutzt werden, weil der Auslauf länger als 10mm ist. Deshalb wurde folgendes Verfahren angewendet:

    Die Ku-Automatik schaltet 5/10 Grad vor Sollposition ab. Eine Abfallverzögerung lässt die Kuppel langsam weiterdrehen, bis der Hardware-Schalter "Mag.-Platz-Mitte" den Antrieb ausschaltet. Die Lichtschranke selbst wird nicht zur Positionierung benutzt, sie prüft die korrekte Position und ist Referenzsignal für Verriegelungen. Näheres hierzu unter 9.3.3 -Automatischer Systemwechsel SPS1 fester Teil

    Die Umschaltung der Geschwindigkeiten von SW-Katze und SW-Hub geschieht enkoderabhängig. Besonders wichtig ist das beim Senken vom SW-Hub, weil dieser, in Bewegung ab, keine Hardwareendschalter besitzt. Deshalb wird, nur beim automatischem SW, zusätzlich die Fahrzeit gemessen und entsprechen auf langsam/schnell geschaltet. Damit wird einem möglichen Enkoderfehler vorgebeugt.

    Der ganze automatische Systemwechsel ist mit einer Ablaufsteuerung aufgebaut die sich in zwei Teile, dem Auf- und Abrüsten gliedert. Wenn mit einem Aufsatzpunkt gestartet werden soll, wird in die Schrittkette eingegriffen, nachdem die Voraussetzungen dafür geschaffen wurden. Das verlangt vom TECS, dass er zu jedem Aufsatzpunkt die entsprechenden Knebelstellungen sendet. Die SPS2 prüft dann ob auch die Kuppelvoraussetzungen vorliegen und startet erst dann das Ablaufprogramm an der vorgegebenen Stelle.

    Ergänzendes dazu unter 9.3.3 -Automatischer Systemwechsel fester Teil.
    Alle mechanischen Vorgänge werden in ihrer Ablaufdauer überwacht. Dauert der Vorgang länger als vorgegeben, wird der Systemwechsel abgebrochen und eine Fehlermeldung Timeout, Abbruch bei Aufsatzpunkt... ausgegeben. Die maximal erlaubten Zeiten sind:

    Maximale Zeiten der SW-Bewegungen
    SW-Katze zur Mitte / Rand 65sec.
    SW-Joch heben / senken auf Tubus 140sec.
    SW-Joch heben / senken auf Magazinplatz 250sec.
    SW-Joch heben / senken in Service-Position 160sec.

    Ansonsten sei auf die Beschreibung von der Firma Carl Zeiss verwiesen.

    9.4.4 Kransteuerung

    Der Kuppelkran kann nur vom Ing.-Pult und von den Stockwerksstationen aus bedient werden. Wenn das Kransystem aktiviert ist, sind die Torbewegungen gesperrt (Zur Vermeidung von nicht zulässigen Stromspitzen). Das Kransystem und das SW-System können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden.

    9.4.5 SW-Katzensteuerung

    Die SW-Katzensteuerung kann nur vom Ing.-Pult (SW-System Ein) und vom Programm „Automatischer SW“ aktiviert werden. In jedem Fall muss die Bedingung erfüllt sein:

    9.4.6 SW-Hubsteuerung

    Die SW-Hubsteuerung kann nur vom Ing.-Pult mit aktiviertem SW-System und vom Programm "Automatischer SW" bedient werden. In jedem Fall müssen die Bedingungen erfüllt sein:

    9.5 Bedienung SPS3 Ing.-Pult

    Im Ing.-Pult befindet sich eine zentrale SPS, auf die direkt alle Bedienelemente und Anzeigelampen geschaltet sind. Das Ing.-Pult ist lediglich mit einem Versorgungskabel (Mit Not-Stop)an einem der beiden Kuppelsteckplätze verbunden.

    Ing.-Pult

    Neu konzeptioniert wurde die Bedienung zum TECS. Deshalb wird auf die äusserlich fast unveränderte Kuppelbedienung nicht weiter eingegangen.

    SW vorbereiten, beenden:

    Die Taste "SW vorbereiten" kann nur bei vorangegangener Aktivierung des SW-Systems, am Ing.-Pult, betätigt werden. Die Lampen der Tasten sind noch undefiniert leuchten beide.
    Wird die Taste "SW vorbereiten" betätigt, blinkt die Taste. Der TECS prüft ob die Voraussetzungen für einen Systemwechsel gegeben sind und stellt sie gegebenen Falls her. Sind diese Vorbereitungen abgeschlossen, sendet er das Kommando "SW-Vorbereitungen abgeschlossen", die Lampe in der Taste "SW-Vorbereiten" hört auf zu blinken und leuchtet "Ein". Die Taste "SW beenden" ist aus. Das bedeutet, das mit dem Systemwechsel vom Ing.-Pult aus begonnen werden kann. Das Display am Ing.-Pult meldet dann "SW-vorbereitet".

    Nach dem Beenden des SW muss die Taste "SW-beenden" betätigt werden. Dann stellt der TECS wieder den Normalzustand des Teleskopes her (Taste blinkt), wozu auch die Verstellung der Auswuchtgewichte gehört. Ist der Normalzustand hergestellt, erlischt die Taste "SW-Vorbereiten" und die Taste "SW-beenden" leuchtet "Aus".

    Sollte der TECS auf ein Tastendruck nicht reagieren, hört das beschriebende blinken nach 3 Min. auf und die Tasten leuchten wie vor dem Tastendruck.

    Ist der TECS aus irgendeinem Grunde nicht in der Lage einen der beiden Zustände herzustellen, sendet er eine Störungsmeldung, die im Display am Ing.-Pult mit "TECS Störung SW-Vorbereiten/Beenden" gemeldet wird und beide Tasten leuchten.

    Wenn der Systemwechsel am Ing.-Pult ausgeschaltet wird, werden alle Meldungen vom TECS gelöscht. Das heisst dass beim wiederholtem Einschalten alle Lampen leuchten.

    Joch senken:

    Das Joch kann nur gesenkt werden, wenn:

    Ist das nicht der Fall, wird bei SW-Hub-Ab-Betätigung der Bildschirm mit dem Hinweis: "Kuppelposition nicht korrekt" eingeblendet. Die Umschaltung von Schnell auf Langsam wird, ausser von den vorhandenen Hardwarendschaltern, auch enkoderabhäbgig bewirkt. Besonders wichtig ist das in der Richtung senken, weil dort keine Hardwareendschalter vorgesehen sind. Beim Ing.-Betrieb ist darauf besonders zu achten, weil der Hub- Enkoder defekt sein könnte. Deshalb wird beim automatischem SW zusätzlich zeitabhängig geschaltet.

    Für die Freigabe der übrigen Tasten benutzt die SPS2 die Signale:

    Sind die Bedingung dafür nicht erfüllt und es findet trotzdem eine Bedienung statt, wird dam Bildschirm mit der Hinweis: "Kuppelposition prüfen!" eingeblendet.

    Jochknebel:

    Die Jochknebel können nur bedient werden, wenn sich das Joch entweder auf dem Frontring am Tubus oder auf dem Ring am Magazinplatz befindet und das SW-System am Ing-Pult aktiviert ist. In diesem Fall leuchten beide Bedientasten. Wenn in diesem Zustand z.B. die Tasten "Jochknebel öffnen" gedrückt wird, öffnet der TECS den Knebel und bestätigt die Endlage. War Knebel schon geöffnet, sendet der TECS ebenfalls den Zustand zum Ing.-Pult, ohne den Knebel zu verstellen. Nachdem die Meldung vom TECS eingegangen ist, zeigt die Tastenlampe den Zustand an. Z.B.: wurde die Taste "Jochknebel öffnen" gedrückt, blinkt sie während des Verstellvorganges und leuchtet ständig "Auf", wenn der Knebel geöffnet ist. Die Tastenlampe "Jochknebel schliessen" erlischt.

    Sendet der TECS eine Fehlermeldung, weil er aus irgendeinem Grund die gewünschte Endlage nicht herstellen kann, wird im Display die Meldung "Störung Knebelbedienung" eingeblendet. Diese Meldung kann nur mit einer Antwort vom TECS auf einen Tastendruck der Knebelverstellung zurückgenommen werden, oder mit Ein/ausschalten vom Ing.-Pult.

    Ein wichtiger, neu aufgenommener, Sicherheitsaspekt ist: Wenn Joch- und Frontringknebel gekoppelt sind, ist die SW-Hubbewegung "Auf" gesperrt. Findet trotzdem eine Bedienung statt, wird im Display: "Joch kann nicht gehoben werden. Beide Knebel geschlossen!" angezeigt

    Tubusknebel:

    Die Tubusknebel können nur bedient werden, wenn sich das Joch auf dem Tubus befindet. Für die Tasten und Tastenlampen gilt das Gleiche wie bei den Jochknebeln beschrieben. Die SPS2 leitet die Freigabe der Tasten ab aus:

    Nur dann leuchten die Tubusknebeltasten. Sind die Bedingung dafür nicht erfüllt und es findet trotzdem eine Bedienung statt, wird am Bildschirm mit der Hinweis: "Joch nicht auf dem Tubus" eingeblendet.

    Wenn Joch- und Tubusknebel gekoppelt sind, ist die SW-Hubbewegung "Auf" gesperrt. Findet trotzdem eine Bedienung statt, wird im Display "Joch kann nicht gehoben werden. Beide Knebel geschlossen!" angezeigt

    Fokustasten:

    Eine Besonderheit ist die Zeiss-Definition der Fokusbewegungsrichtung.

    "Auswärts" bedeutet Bewegung in Richtung S1.
    "Einwärts" bedeutet Bewegung vom S1 weg.

    Die Zeiss-Steuerung hat nur einen Hardware-Endschalter in Richtung "Auswärts". Die Richtung "Einwäts" wird mit Software begrenzt. Für das ing.-Pult ist nur der Endschalter "Auswärts" benutzt. Für die Bewerkstelligung des SW ist das ausreichend, weil nur diese Endlage dafür wichtig ist. Die Tasten sind nur bedienbar, wenn das SW-System am Ing.-Pult aktiviert, und der TECS bereit ist. Beim Erreichen der Endlage erlischt die Lampe der entsprechenden Taste

    Mit Rücksicht auf das Bedienpersonal am Ing.-Pult ist dort, abweichend von der Zeiss-Definition ist die Beschriftung Einwärts/Auswärts definiert mit:

    "Einwärts" bedeutet Bewegung in Richtung S1.
    "Auswärts" bedeutet Bewegung vom S1 weg.

    Auf dem Display wird der "Astronomische Bereich" mit einem grün markiertem Bargraph angezeigt.

    SW-System Ein:

    Bei manuellem SW-Wechsel ist das SW-System am Ing.-Pult Eingeschaltet. Werden dann die Magazinplätze mit der langsamen Kuppelgeschwindigkeit angefahren, stopt die Ku-Drehung, mit der Feingeschwindigkeit, selbstständig an jedem Magazinplatz. Am Display erscheint dann die Meldung "Lichtschranke Ein", Hub und Katzenbewegung werden freigegeben.

    Die Selektierung der Magazinplätze wird mit den Hard- wareschaltern bewerkstelligt.

    9.5.1 SW - Montagebetrieb

    Wenn der seltene Fall eintritt, dass ein Frontring für Montagezwecke auf den Kuppelboden gesenkt werden soll, muss der SW-Montagebetrieb aktiviert werden, indem ein Schlüsselschalter bei der SPS2 im beweglichen Teil betätigt wird.
    Der Schalter setzt in der SPS2 und SPS1 Verriegelungen ausser Betrieb, die ein Absenken des Ringes zwischen Tubus und Kuppelrand verhindern würden. Im Display vom Ing.-Pult blinkt dann zur Warnung "ACHTUNG SW-MONTAGEBETRIEB".

    Ing.-Display SW-Montagebetrieb deutsch Ing.-Display SW-Montagebetrieb spanisch

    In dieser Betriebsart lassen sich SW-Katze und SW-Hub bei abgesenktem Joch bedienen!

    9.5.2 Check-Liste: manueller Systemwechsel am Ing.-Pult

    Der Systemwechsel vom Ing.-Pult aus ist gefährlich! Nur unter Sichtkontakt fahren!
    Bei einer Störung,unbedingt die Meldungen am TECS-Terminal beachten!
    SW-Vorbereiten am Hauptpult:
    1.-  Teleskophydraulik einschalten.
    2.-  Hauptantriebe einschalten.
    3.-  Teleskop in den Zenit fahren.
    4.-  Hauptantriebe und Netz-Fern für PFOK ausschalten.
    5.-  S1-Abdeckung schliessen.
    6.-  Mag.-Platzfreigabe aktivieren.
    7.-  Taste SYSTEMWECHSEL betätigen.
    Am Ing.-Pult:
    8.-   Ing.-Pult mit Schlüsselschalter einschalten.
    9.-   SW mit Taste aktivieren.
           Lampen SW-Vorbereiten/Abschliessen leuchten
    10.- Taste SYSTEMWECHSEL VORBEREITEN drücken.
           Taste blinkt, Fokus fährt in "-"Endlage. Meldung Vorbereiten "EIN" erscheint
    11.- Kuppel-Az. auf Mag-Platz vom abzurüstenden Ring fahren.
           Kuppel stoppt mit Langsam selbst und Meldung "Lichtschranke Ein" erscheint.
    12.- SW-Katze zur Ku-Mitte fahren.
    13.- Joch auf abzurüstenden Ring auf Tubus absetzen.
           Tasten für Joch- und Tubusknebel leuchten.
           Joch auf Frontring:T - Frontring auf Tubus:T - Jochknebel geschlossen:T
    14.- Taste JOCHKNEBEL SCHLIESSEN drücken.
           Taste blinkt während der Aktion, und "ZU" leuchtet wenn Jochknebel geschlossen.
           Endlage 8 FT -- Endlage 9 TT -- Jochknebel gekoppelt
           Joch auf Frontring:T - Frontring auf Tubus:T - Jochknebel geschlossen:T

    15.- Taste TUBUSKNEBEL ÖFFNEN drücken.
           Taste blinkt während der Aktion, und "AUF" leuchtet wenn Tubusknebel geeöffnet.
           Endlage 8 FT -- Endlage 8 TT -- Frontring gelöst
    16.- Ring annheben (Vorsicht, es dürfen nicht beide Knebel geschlossen sein!)
    17.- Joch mit Ring zum Kuppelrand fahren
    18.- Joch mit Ring auf Mag-Platz senken.
    19.- Taste Jochknebel öffen drücken.
           Taste blinkt während der Aktion, und "AUF" leuchtet wenn Jochknebel geeöffnet.
           Endlage 28 FT -- Endlage 28 TT -- Jochknebel gelöst
    20.- Joch heben bis Lampe ROTATIONSSPERRE erlischt.
    21.- Kuppel Az. auf Mag-Platz des aufzurüstenden Ringes fahren.
           Kuppel stoppt mit langsam selbst und die Meldung "Lichtschranke Ein" erscheint.
    22.- Joch auf Ring am Mag-Platz absetzen.
    23.- Taste JOCHKNEBEL SCHLIESSEN drücken.
           Taste blinkt während der Aktion, und "ZU" leuchtet wenn Jochknebel geschlossen.
           Endlage 27 FT -- Endlage 27 TT -- Jochknebel gekoppelt
    24.- Joch mit aufzurüstendem Ring bis obere Endlage heben.
    25.- SW-Katze zur Kuppelmitte fahren.
    26.- Joch mit Ring auf Tubus absetzen.
    27.- Taste TUBUSKNEBEL SCHLIESSEN betätigen.
           Taste blinkt während der Aktion, und "ZU" leuchtet wenn Tubusknebel geschlossen.
           Endlage 6 FT -- Endlage 6 TT -- Frontring gekoppelt
    28.- Taste JOCHKNEBEL ÖFFNEN drücken.
           Taste blinkt während der Aktion, und "AUF" leuchtet wenn Jochknebel geöffnet.
           Endlage 10 FT -- Endlage 10 TT -- Jochknebel gelöst
    29.- Joch anheben. (Vorsicht, es dürfen nicht beide Knebel geschlossen sein!)
    30.- Katze zum Kuppelrand fahren.
    31.- Taste SYSTEMWECHSEL beenden drücken.
           Taste blinkt während der Aktion, und "Aus" leuchtet wenn beendet.
           Am Hauptpult wechselt "SYTEMWECHSEL" in "BETRIEBSWAHL".

    32.- Fokus mit "+"Taste auf ca. 131.00 mm fahren.
    33.- Ing.-Pult mit Schlüsselschaler ausschalten
    Am Hauptpult:
    34.- In "Operator"- Betrieb gehen und aktuelles optisches System prüfen.
    35.- Teleskop auswuchten.

    Liste auf Deutsch ansehen oder ausdrucken als -Dokument :  sw ing de

    LISTA DE ACTUACIONES PARA EL CAMBIO DE ANILLO (SW)

    ¡El cambio de anillo desde la consola de ingeniero, es una operacón delicada!
    Toda actuación de llevará a cabo siempre bajo contacto visual.

    Ante una pertubación debe observarse la informatión en el terminal del TECS
    Actuaciones previas en la consola principal:
    1.-  Encender el sistema hidráulico.
    2.-  Activar los motores del telescopio.
    3.-  Llevar el telescopio a posición de zenit..
    4.-  Apagar los motores y el control remoto de red del PFOK.
    5.-  Cerrar la cubierta del S1.
    6.-  El mando del MAG-PLATZ debe estar en la posición "FREI".
    7.-  Pulsar la tecla "SYSTEMWECHSEL".
    Actuaciones en la consola de ingeniero:
    8.-   Encender la consola de ingeniero (Ing.-Pult).
    9.-   Pulsar la tecla SW
           encienden las lámperas "SW Vorbereiten/Abschliessen).
    10.- Pulsar la tecla "SYSTEMWECHSEL VORBEREITEN"
           La luz de la tecla parpadea, el foco se mueve hasta su fin de carrera. Se enciende la tecla "EIN".
    11.- Mover rapido la cúpula hasta el MAG-PLATZ, cerca de donde se dejará el anillo actualmente montado.
           Mover lento hasta su parada automática. En la pantalla aparece "barrera de luz activa"
    12.- Mover el carro hasta el centro de la cúpula.
    13.- Bajar el yugo elevador hasta que descanse sobre el tubo.
           Se encienden las teclas "JOCH- y TUBUSKNEBEL"
           Joch auf Frontring:T - Frontring auf Tubus:T - Jochknebel geschlossen:T
    14.- Pulsar la tecla "JOCHKNEBEL SCHLIESSEN".
           que parpadea durante la acción. Cuando las trabillas del yugo están presas se enciende "ZU".
           Endlage 8 FT -- Endlage 9 TT -- Jochknebel gekoppelt
           Joch auf Frontring:T - Frontring auf Tubus:T - Jochknebel geschlossen:T

    15.- Pulsar la tecla "TUBUSKNEBEL ÖFFNEN".
           que parpadea durante la acción. Cuando las trabillas del yugo están sueltas se enciende "AUF".
           Endlage 8 FT -- Endlage 8 TT -- Frontring gelöst
    16.- Elevar el anillo (¡Cuidado!, los dos sistemas de trabillas no pueden estar cerrados)
    17.- Mover el carro con el anillo hasta el borde de la cúpula.
    18.- Bajar el yugo con el anillo hasta su lugar de almacenaje (MAG-PLATZ).
    19.- Pulsar la tecla "JOCHKNEBEL ÖFFNEN"
           que parpadea durante la acción.Cuando las trabillas del yugo están sueltas se enciende "AUF".
           Endlage 28 FT -- Endlage 28 TT -- Jochknebel gelöst
    20.- Elevar el yugo hasta que encienda la lámpera "ROTATIONSSPERRE".
    21.- Mover rapido la cúpula hasta cerca del lugar ocupado por el anillo que se va a montar.
           Mover lento hasta su parada automática. En la pantalla aparece "barrera de luz activa"
    22.- Bajar el yugo hasta que descanse sobre el anillo.
    23.- Pulsar la tecla "JOCHKNEBEL SCHLIESSEN".
           que parpadea durante la acción. Cuando las trabillas del yugo están presas se enciende "ZU".
           Endlage 27 FT -- Endlage 27 TT -- Jochknebel gekoppelt
    24.- Elevar el yugo con el anillo hasta su fin de carrera superior.
    25.- Mover el carro hasta el centro de la cúpula.
    26.- Bajar el yugo con el anillo hasta que descanse sobre el tubo.
    27.- Pulsar la tecla "TUBUSKNEBEL SCHLIESSEN".
           que parpadea durante la acción.Cuando las trabillas del yugo están presas se enciende "ZU".
           Endlage 6 FT -- Endlage 6 TT -- Frontring gekoppelt
    28.- Pulsar la tecla "JOCHKNEBEL ÖFFNEN".
           que parpadea durante la acción.Cuando las trabillas del yugo están sueltas se enciende "AUF".
           Endlage 10 FT -- Endlage 10 TT -- Jochknebel gelöst
    29.- Elevar el yugo hasta arriba. (¡Cuidado!, los dos sistemas de trabillas no pueden estar cerrados)
    30.- Mover el carro hasta el borde de la cúpula.
    31.- Pulsar la tecla "SYSTEMWECHSEL BEENDEN".
           La luz de la tecla parpadea durante el proceso y se enciende la tecla "AUS".
           En la consola principal se produce un cambio de "SYTEMWECHSEL" a "BETRIEBSWAHL".

    32.- Llevar el foco con la tecla "+" hasta cerca 131.00 mm
    33.- Apagar la consola de ingeniero con la llave interruptor.
    Pasos finales en la consola principal:
    34.- Volver al modo "OPERATOR", y comprobar el estado actual del sistema óptico.
    35.- Contrapesar el telescopio.

    Liste auf Spanisch ansehen oder ausdrucken als -Dokument :  sw ing es

    9.5.3 Anzeigendisplay am Ing.-Pult

    Das erste Display zeigt im Sdreen 0, bei ausgeschaltetem SW-System, an (Wahlweise Deutsch oder Spanisch):

    screen0 deutsch screen0 spanisch

    Die Bedeutung der Anzeige "Kuppel in Ruhestellung" ist unter 4.1 "Hardwareverriegelungen" näher beschrieben

    Der Bilschirm Nr.1 erscheint, wenn das SW-System am Ing.-Pult aktiviert wird. Er zeigt an (Deutsch oder Spanisch:

    Screen1 deutsch Screen1 spanisch

    In Screen 8 ist eine Liste mit den wichtigsten Positionen von SW-Katze und SW-Hub integriert.

    Screen8 deutsch Screen8 spanisch

    Der Screen 2, 3, 4, 5, 6 und 7 zeigen Störungsmeldungen an, die durch Fehlbedienung oder durch TECS-Meldungen erzeugt werden können:

    Wenn das Joch-Senken bedient wird, wenn die Magazinplatzlichtschranke nicht angesprochen hat, erscheint die Meldung:
    Screen2 deutsch  Screen2 spanisch
    Wenn über dem Tubus die Joch- oder Frontringknebel bedient werden und das Joch nicht "Schlaffkette" meldet, erscheint die Meldung:
    Screen3 deutsch  Screen3 spanisch
    Wenn die Taste "SW-vorbereiten" betätigt wurde und unterer Bildschirm erscheint, bedeutet das, dass der TECS eine Fehlermeldung gesendet hat.
    Screen4 deutsch  Screen4 spanisch
    Wenn bei abgesenktem Joch die Katze gefahren werden soll, oder Knebel bedient werden, wenn sich das Joch nicht an einem Aufsatzpunkt befindet, erscheint die Meldung:
    Screen5 deutsch  Screen5 spanisch
    Wenn beim Bedienen der Knebel untere Meldung erscheint, hat der TECS einen Fehler gemeldet. Ihm ist es nicht möglich die Knebel zu fahren. Eventuelle Ursachen können Endschalterfehler oder die Freigabe am Magazinplatz sein.
    Screen6 deutsch  Screen6 spanisch
    Liegt das Joch auf dem Tubus auf, und Jochknebel sowie die Tubusknebel sind geschlossen und es wird versucht das Joch zu heben, erscheint die Meldung:
    Screen7 deutsch  Screen7 spanisch

    Bei Störungen der Datenkommunikation oder nicht bereitem TECS / Kuppel, wird dies im Klartext angezeigt und die entsprechenden Anzeigenwerte gelöscht.

    9.5.4 Kranbetrieb vom Ing.-Pult und Kranbetrieb von den Stockwerken

    Der Kran-Hub (Haupt- und Hilfshub) kann ausser vom Ing.-Pult alternativ auch von den vier örtlichen Meisterschaltern in den Stockwerken 0 bis 3 betrieben werden.

    Kran-Hubsteuerung von den Stockwerken und Ing.-Pult

    Jeder der Meisterschalter hat einen Schlüsselschalter mit dem die Stockwerkssteuerung aktiviert werden kann. Das zeigt die Lampe "Stockwerksteuerung" am Ing.-Pult dann an. Der Meisterschalter kann nur in Betriebgenommen werden wenn:

    Ist ein Meisterschalter eingeschaltet, sind die Kran-Katzenbewegungen gesperrt und die Kuppelrotation mit der Rotationssperre blockiert.
    Die Übertragung der Signale zum beweglichem Teil der Kuppel (SPS2), geschieht mit dem Fernwirksystem der Firma BBC.
    Pläne hierzu können gesehen oder ausgedruckt werden mit:

     Stockwer-Steuerung Kuppelkran

    Diese Pläne sind nur als Ergänzung zu den vorhandenen DSD-Plänen zu verwenden.


    10. Mitarbeiter

    Neben den zahlreichen Mitwirkenden, geht besonderen Dank an die unten aufgeführten Kollegen die die Anlage installiert haben und über spezielle Systemkenntnisse verfügen.

    Daneben standen mit Rat zur Seite:



    11 KOMMANDOLISTE TECS - KUPPEL

    Ansehen oder ausdrucken als -Dokument :  Kommandoliste TECS - KUPPEL


    KOMMANDOLISTE SPS1 an SPS2

    Stand: 14.12.01
    KOMMANDOLISTE SPS1 an SPS2   3.5m Tel.
    Nr. von SPS1 an SPS2 Bemerkung
    1
    2
    3
    4
    5
    6
    7
    8
    9
    10
    11
    12
    13
    14
    15
    16
    ASCI
    D601
    D602
    D603
    D604
    M601
    M602
    M603
    M604
    M605
    M606
    M607
    M608
    M609
    M610
    M611
    M612
    M613
    M614
    M615
    M616
    HEX
    D701
    D702
    D703
    D704
    M651
    M652
    M653
    M654
    M655
    M656
    M657
    M658
    M659
    M660
    M661
    M662
    M663
    M664
    M665
    M666
    Not-Stop Kuppel
    Kuppel Ein
    Rückmeldung Ing.-Betrieb
    TECS bereit
    Rückm. Rotationsverriegelung
    Stockwerkssteuerung ein
    Windschirm Auf vom Pult
    Windschirm Ab vom Pult
    Freigabe Pult (Nicht benutzt)
    Vorwahl Pult 1/0
    Vorwahl Pult 2/1
    Vorwahl Pult 3/2
    Vorwahl Pult 4/3
    Vorwahl Pult 5/4
    Windschirm Auf vom Pult
    SW Abrüsten Freigabe
    17
    18
    19
    20
    21
    22
    23
    24
    25
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    28
    29
    30
    31
    32
    ASCI
    D605
    D606
    D607
    D608
    M617
    M618
    M619
    M620
    M621
    M622
    M623
    M624
    M625
    M626
    M627
    M628
    M629
    M630
    M631
    M632
    HEX
    D705
    D706
    D707
    D708
    M667
    M668
    M669
    M670
    M671
    M672
    M673
    M674
    M675
    M676
    M677
    M678
    M679
    M680
    M681
    M682
    SW Aufrüsten Freigabe
    Torautomatik Ein
    fre
    Fr.Kn. zu / J.Kn. auf
    J.Kn. auf
    J.Kn. zu / Fr.Kn. zu
    J.Kn. zu
    1. Positionieren
    Freigabe TECS
    SW-Vorber. abgeschlossen
    SW Vorber. beendet
    SW-Vorber. Fehler
    Tel.-Ostbereich
    SW-Fehler
    Hupe
    Watchdog von SPS1
    33
    ASCI
    D609
    D610
    D611
    D390
    HEX
    D709
    D710
    D711
    D214
    Kuppelazimut 1/10 Grad
    34
    ASCI
    D612
    D613
    D614
    D615
    D201
    ABCDE
    HEX
    D712
    D713
    D714
    D715
    D210
    ABCDE
    SW-Automodus
    B : neu, 1...8 Aufsatzpunkt
    C : Frontringkennung
    D : Zielsystem 1...8
    E : 1 = Auf-und Abrüsten
    2 = nur Abrüsten
    3 = nur Aufrüsten
    0 = SW-Auto Aus
    35
    ASCI
    D616
    D617
    D618
    D619
    D203
    ABCDE
    HEX
    D716
    D717
    D718
    D719
    D201
    ABCDE
    Freigabe, Tel.-Höhe vom TECS
    C : Spaltfreigabe
    DE : Tel.-Höhe in Grad
    00 = Spalt schliessen
    >0 = Spalt öffnen mit Freigabe C
     
    D620
      D720
      Stringende ohne Ing.SW-Betrieb (CR)
    36
    ASCI
    D621
    D622
    D623
    D624
    D272
    ABCDE
    HEX
    D721
    D722
    D723
    D724
    D213
    ABCDE
    Knebelendlagen (Nur Ing.SW-Betrieb)
    B : Störung
    C : 1 = Frontr.kn. ist auf
    0 = Frontr.kn. ist zu
    D : 1 = Jochkn. ist auf
    0 = Jochkn. ist zu ist zu
    E : 0 = keine Fokusendlage
    1 = Fokusendlage einwärts
    2 = Fokusendlage auswärts
    37
    ASCI
    D625
    D626
    D627
    D628
    D195
    HEX
    D725
    D726
    D727
    D728
    D217
    Fokus Nord
    38
    ASCI
    D629
    D630
    D631
    D632
    D196
    HEX
    D729
    D730
    D731
    D732
    D218
    Fokus Ost
    39
    HEX
    D633
    D634
    D635
    D636
    D197
    ASCI
    D733
    D734
    D735
    D736
    D219
    Fokus Süd
    30
    HEX
    D637
    D638
    D639
    D640
    D198
    ASCI
    D737
    D738
    D739
    D740
    D220
    Fokus West
     
    D641
    k13 D741
    k13 Stringende mit Ing.SW-Betrieb (CR)
     


    KOMMANDOLISTE SPS2 an SPS1

    Stand: 14.12.01
    KOMMANDOLISTE SPS2 an SPS1   3.5m Tel.
    Nr. von SPS2 an SPS1 Bemerkung
    1
    2
    3
    4
    5
    6
    7
    8
    9
    10
    11
    12
    13
    14
    15
    16
    ASCI
    D601
    D602
    D603
    D604
    M601
    M602
    M603
    M604
    M605
    M606
    M607
    M608
    M609
    M610
    M611
    M612
    M613
    M614
    M615
    M616
    HEX
    D701
    D702
    D703
    D704
    M651
    M652
    M653
    M654
    M655
    M656
    M657
    M658
    M659
    M660
    M661
    M662
    M663
    M664
    M665
    M666
    Not-Stop Ing.-Pult
    Ing.-Betrieb Ein
    Magazinplatz-Mitte
    SW-Montagebetrieb
    Joch oben
    Kuppel beweglicher Teil in Ruhe
    Mag.-Platz Mitte Lichtschranke
    Frontr.Kn. öffnen Start/Stop
    Frontr.Kn. schliessen Start/Stop
    Jochknebel öffnen Start (Ing.)
    Jochknebel schliessen Start (Ing.)
    Fokus einwärts (Ing.)
    Fokus auswärts (Ing.)
    SW-Katze am Rand
    Kuppel drehen rechts schnell
    Kuppel drehen links schnell
    17
    18
    19
    20
    21
    22
    23
    24
    25
    26
    27
    28
    29
    30
    31
    32
    ASCI
    D605
    D606
    D607
    D608
    M617
    M618
    M619
    M620
    M621
    M622
    M623
    M624
    M625
    M626
    M627
    M628
    M629
    M630
    M631
    M632
    HEX
    D705
    D706
    D707
    D708
    M667
    M668
    M669
    M670
    M671
    M672
    M673
    M674
    M675
    M676
    M677
    M678
    M679
    M680
    M681
    M682
    Kuppel drehen rechts fein
    Kuppel drehen links fein
    Rotationsverriegelung
    Ku-Azumut auf Zielsystem (Freigabe)
    Ku-Azumut auf akt. System (Freigabe)
    Ku-Drehen Ein
    Ing.-SW-System Ein
    Joch ist auf Mag-Platz Pr1 (Ing.-Betr.)
    Joch ist auf Mag-Platz Pr2 (Ing.-Betr.)
    Joch ist auf Mag-Platz RC (Ing.-Betr.)
    Joch ist auf Mag-Platz IR (Ing.-Betr.)
    Joch ist auf Tubus
    SW vorbereiten (Ing.-Betrieb)
    SW abschliessen (Ing.-Betrieb)
    Freigabeimpuls Handshake
    Watchdog von SPS2
    33
    ASCI
    D609
    D610
    D611
    D612
    D206
    ABCDE
    HEX
    D709
    D710
    D711
    D712
    D218
    ABCDE
    B : Vorwahl Spalt 1...5
    C : RM Tore 1...5, 0=zu, 9=mov.
    DE : Enkoder To5 in Grad
    34
    ASCI
    D613
    ENCO-D205
    M701
    M702
    M703
    M704
    M705
    M706
    M707
    HEX
    D713
    DECO-D217
    M841
    M842
    M843
    M844
    M845
    M846
    M847
    Ring/Jochpos. (nur Auto SW)
    J+Ring auf Tubus, Fr.Kn. schl., J.Kn. öffnen
    J+Pr1 auf Mag-Platz, J.Kn. öffnen
    J+Pr2 auf Mag-Platz, J.Kn. öffnen
    J+RC auf Mag-Platz, J.Kn. öffnen
    J+IR auf Mag-Platz, J.Kn. öffnen
    Joch auf Tubus, Fr.Kn. öffnen
    Joch auf Mag-Platz, J.Kn. schliessen
    38
    ASCI
    D614
    D615
    D616
    D203
    HEX
    D714
    D715
    D716
    D216
    M1021
    M1022..
    SW-Status Ein/Aus, Abbruch
    (noch nicht benutzt)
    39
    D617
    k13
    D717
    k13
    Stringende (CR)
     


    KOMMANDOLISTE SPS2 an SPS3

    Stand: 14.12.01
    KOMMANDOLISTE SPS2 an SPS3   3.5m Tel.
    Nr. von SPS3 an SPS2 Bemerkung
    1
    2
    3
    4
    5
    6
    7
    8
    9
    10
    11
    12
    13
    14
    15
    16
    ASCI
    D801
    D802
    D803
    D804
    M201
    M202
    M203
    M204
    M205
    M206
    M207
    M208
    M209
    M210
    M211
    M212
    M213
    M214
    M215
    M216
    HEX
    D801
    D802
    D803
    D804
    M251
    M252
    M253
    M254
    M255
    M256
    M257
    M258
    M259
    M260
    M261
    M262
    M263
    M264
    M265
    M266
    La. Ing.-Pult Ein
    La. Stockwerkssteuerung
    La Rotationsverriegelung
    La Kransystem
    La SW-System
    La Freigabe / SW-Montagebetrieb
    La Vorwahl 1/0
    La Vorwahl 2/1
    La Vorwahl 3/2
    La Vorwahl 4/3
    La Vorwahl 5/4
    Lichtschranke "Mag-Platz Mitte"
    Windschirm ist auf/zu
    TECS bereit
    Kuppel ist ein
    Watchdog von SPS2
    17
    ASCI
    D805
    D806
    D807
    D214
    HEX
    D805
    D806
    D807
    D195
    Kuppel Azimut
    18
    19
    20
    21
    22
    23
    24
    25
    ASCI
    D808
    D809
    M217
    M218
    M219
    M220
    M221
    M222
    M223
    M224
    HEX
    D808
    D809
    M267
    M268
    M269
    M270
    M271
    M272
    M273
    M274
    Jochkn. bedienbar (Joch auf Ring)
    Ringkn. bedienbar (Ring auf Tubus)
    Joch park unten
    Kuppel in Ruhe
    SW Vorbereitung abgeschlossen
    SW beendet
    SW Vorbereitung Störung
    Joch oben
    26
    D810
    k13
    D810
    k13
    Stringende ohne Ing.-Pult (CR)
    26
    ASCI
    D810
    D811
    D812
    D813
    D213
    ABCDE
    HEX
    D810
    D811
    D812
    D813
    D191
    ABCDE
    Knebelendlagen (Nur Ing.SW-Betrieb)
    B = 1 Störung
    C = 1 Frontringkn. ist Auf
    C = 0 Frontringkn. ist Zu
    D = 1 Jochkn.kn. ist Auf
    D = 0 Jochkn. ist Zu
    E = 0 keine Fok.-Endlage
    E = 1 Fok.-Endlagw einwärts
    E = 2 Fok.-Endlagw auswärts
    27
    ASCI
    D814
    D815
    D816
    D817
    D183
    HEX
    D814
    D815
    D816
    D817
    D193
    SW-Katze Position
    28
    ASCI
    D818
    D819
    D820
    D821
    D184
    HEX
    D818
    D819
    D820
    D821
    D194
    SW-Hub Position
    29
    ASCI
    D822
    D823
    D824
    D825
    D0
    HEX
    D822
    D823
    D824
    D825
    D196
    Fokus-Nord
    30
    ASCI
    D826
    D827
    D828
    D829
    D3
    HEX
    D826
    D827
    D828
    D829
    D197
    Fokus-Ost
    31
    ASCI
    D830
    D831
    D832
    D833
    D6
    HEX
    D830
    D831
    D832
    D833
    D198
    Fokus-Süd
    32
    ASCI
    D834
    D835
    D836
    D837
    D9
    HEX
    D834
    D835
    D836
    D837
    D199
    Fokus-West
    33
    D838
    k13
    D838
    k13
    Stringende mit Ing.SW-Betrieb (CR)


     

    KOMMANDOLISTE SPS3 an SPS2

    Stand: 14.12.01
    KOMMANDOLISTE SPS3 an SPS2   3.5m Tel.
    Nr. von SPS3 an SPS2 Bemerkung
    1
    2
    3
    4
    5
    6
    7
    8
    9
    10
    11
    12
    13
    14
    15
    16
    ASCI
    D701
    D702
    D703
    D704
    M201
    M202
    M203
    M204
    M205
    M206
    M207
    M208
    M209
    M210
    M211
    M212
    M213
    M214
    M215
    M216
    HEX
    D901
    D902
    D903
    D904
    M251
    M252
    M253
    M254
    M255
    M256
    M257
    M258
    M259
    M260
    M261
    M262
    M263
    M264
    M265
    M266
    Not-Stop Ing.-Pult
    frei
    Hupe
    Frontringknebel öffnen Start
    Frontringknebel schliessen Start
    Jochknebel öffnen Start
    Jochknebel schliessen Start
    Fokus auswärts
    Fokus einwärts
    Kuppel drehen rechts schnell
    Kuppel drehen links schnell
    Kuppel drehen rechts fein
    Kuppel drehen links fein
    Rotationsverriegelung
    Windschirm auf
    Windschirm ab
    17
    18
    19
    20
    21
    22
    23
    24
    25
    26
    27
    28
    29
    30
    31
    32
    ASCI
    D705
    D706
    D707
    D708
    M217
    M218
    M219
    M220
    M221
    M222
    M223
    M224
    M225
    M226
    M227
    M228
    M229
    M230
    M231
    M232
    HEX
    D905
    D906
    D907
    D908
    M267
    M268
    M269
    M270
    M271
    M272
    M273
    M274
    M275
    M276
    M277
    M278
    M279
    M280
    M281
    M282
    Sw-System Ein
    SW-Katze rechts Ein
    SW-Katze links
    SW-Katze V2
    SW-Hub auf Ein
    SW-Hub ab
    SW-Hub V2
    Kransystem Ein
    Kran-Katze rechts Ein
    Kran-Katze links
    Kran-Katze V2
    Kran Haupthub auf Ein
    Kran Haupthub ab
    Kran Haupthub V2
    Kran Haupthub V3
    Kran Hilfshub auf Ein
    33
    34
    35
    36
    37
    38
    39
    40
    41
    42
    43
    44
    45
    46
    47
    48
    ASCI
    D709
    D710
    D711
    D712
    M233
    M234
    M235
    M236
    M237
    M238
    M239
    M240
    M241
    M442
    M243
    M244
    M245
    M246
    M247
    M248
    HEX
    D909
    D910
    D911
    D912
    M283
    M284
    M285
    M286
    M287
    M288
    M289
    M290
    M291
    M292
    M293
    M294
    M295
    M296
    M297
    M298
    Kran Hilfshub ab
    Kran Hilfshub V2
    Kran Hilfshub V3
    Watchdog (Ing.-Pult)
    Freigabe Tore
    Vorwahl 1/0
    Vorwahl 2/1
    Vorwahl 3/2
    Vorwahl 4/3
    Vorwahl 5/4
    Taste SW vorbereiten
    Taste SW abschliessen
    SW-Hub gesperrt (beide Kn. zu)
    frei
    frei
    frei
    49
    ASCI
    D713
    D714
    D715
    D716
    D188
    HEX
    D913
    D914
    D915
    D916
    D90
    Check-Summ
    50
    D717
    k13
    D997
    k13
    Stringende (CR)